Post aus Kambodscha: 50 Telefonate und eine Fehllieferung

Livio Räber ist Farmhouse-Manager in Kambodscha. In seiner Kolumne beschreibt der SHL-Absolvent den ganz normalen Wahnsinn bei seiner Tätigkeit fürs Hilfsprojekt «Smiling Gecko».

  • Livio Räber (2. v. l.) und ein Teil seines Teams in Kambodscha. (ZVG)
  • Räber & Co. tragen im Farmhouse von Smiling Gecko SHL-Kleidung. (ZVG)
  • Tenüwechsel: Livio Räber legt beim Umbau selbst Hand an. (ZVG)

In den letzten drei Monaten haben Alain, ein Schreinermeister aus der Schweiz, und ich eine Küche nach Schweizer Standards gebaut. Vom Mauerwerk über Wasser- und Elektroinstallationen, Wände, Boden und Deckeninstallationen. Der Zeitplan war eng, wir mussten die Arbeiter jeden Tag unheimlich vorantreiben.

Das Equipment aus der Schweiz ist nun zwar pünktlich in Kambodscha angekommen, doch hat der Zoll es zurückbehalten. Wieder wird meine Geduld auf eine harte Probe gestellt. Sollte es heute nicht ankommen, geraten wir mit der Installation der Geräte in Verzug. Aber ich denke positiv.

Da mein Küchenteam in rund zwei Wochen in einer professionellen Küche arbeiten darf, möchte ich die Corporate Identity sicherstellen. Dafür habe ich dank der Spende von Bart Ferwerda und SHL Asien neue Küchenuniformen anfertigen lassen. Nach gefühlten 50 Telefonaten mit dem Schneider und nach einer Fehllieferung sowie rund vier Wochen Wartezeit haben wir auch das geschafft.

Fehlen nur noch schöne Hüte und Hosen. Mal schauen, wie lange das dauert...

Liebe Grüsse,
Livio Räber
SHL-Absolvent und Farmhouse-Manager in Kambodscha