SHL: Renoviertes Restaurant mit Pop-up-Dinner eingeweiht

Am vergangenen Freitag wurden die Gäste als Studenten begrüsst und auf eine kulinarische Reise durch fünf Semester geschickt.

  • Das Pop-up war vorerst als einmalige Aktion geplant – jetzt wird schon mit dem zweiten Mal geliebäugelt. (ZVG)

Die Freude war riesig bei Christa Augsburger, als sie die über achtzig Gäste am vergangenen Freitag um 19 Uhr auf der Terrasse der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL willkommen hiess. Kein Wunder, schliesslich durfte die Direktorin an diesem Abend komplett zurücklehnen und die Einweihung des renovierten SHL-Restaurants geniessen, während andere das Zepter übernahmen.

Dozent Marcel Gabriel und Carina Achermann, für die die Durchführung eines Pop-up-Dinners Teil ihrer Masterarbeit an der Universität St. Gallen ist, führten gemeinsam mit Küchenchef Marc-André Dietrich Regie. Und bereits bevor es an die weiss gedeckten Tische ging, zeigten sie, in welche Richtung es an diesem Abend gehen würde: Rauchlachs, Rindstatar, Austern und Gemüseburger wurden an den Live-Stationen zum Cava serviert. Der Apéro galt als erstes Semester – alle bestanden es mit Bravour.

«Fühlte mich nicht wie an einer Schule»Beim weiteren Menü wurde jeder Gang einem Semester gewidmet: Bouillabaisse mit Sauce Rouille (Semester Service), Œuf Surprise (Administration), Zweierlei vom Schweizer Rind mit Tessiner Polenta und Gemüse nach Angebot (Betriebswirtschaft) sowie lauwarmes Schokoladenküchlein mit Himbeereis (Unternehmensführung). Die Weine von Smith & Smith sorgten für die feine Begleitung. Im Service arbeiteten die Studenten des ersten und zweiten Schuljahres. Erstere hatten bis da erst gerade zehn Tage an der SHL verbracht.

Das Essen überzeugte, die neue Einrichtung des Esssaals verblüffte. «Ich fühlte mich wie in einem Restaurant, nicht wie an einer Schule», meinte manch ein Gast. Organisatorin Achermann: «Das war allen Stress und Angstschweiss im Voraus mehr als Wert.» Marcel Gabriel pflichtete ihr bei: «Für einmal fehlen sogar mir fast die Worte. Wer weiss, vielleicht gibt’s schon bald ein zweites Pop-up.»

(Benny Epstein)


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