Stéphane Décotterd erhält Relais & Châteaux «Ethical Cuisine Trophy 2020»

Während des jährlichen Kongresses von Relais & Châteaux wurde Stéphane Décotterd, Küchenchef des Restaurant Le Pont de Brent (VD), mit der «Ethical Cuisine Trophy 2020» ausgezeichnet.

(v.l.n.r.) Benjamin Dietsche, Direktor Relais & Châteaux Schweiz & Liechtenstein, Pierre-Emmanuel Taittinger, Vorsitzender Taittinger und Sponsor der «Ethical Cuisine Trophy 2020», Stéphane und Stéphanie Décotterd, Le Pont de Brent, Philippe Gombert, Präsident Relais & Châteaux (zvg)

Grosse Ehre für den Einsatz von Stéphane Décotterd im Bereich Nachhaltigkeit: Anlässlich des jährlichen Kongresses von Relais & Châteaux wurde Décotterd die «Ethical Cuisine Trophy 2020» überreicht. Der Anlass fand im Park Plaza Westminster in London statt.

«Seit über 25 Jahren belohnt Relais & Châteaux mit den Trophys die Leidenschaft und das Know-how ihrer Mitglieder. Mit der Ethical Cuisine Trophy würdigen wir das grosse Engagement von Stéphane Décotterd und seinem Team für die Umwelt», sagt Philippe Gombert, Präsident von Relais & Châteaux.

«Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung für unser gesamtes Team», sagte Stéphane Décotterd am Anlass sichtlich bewegt und ergänzte: «Seit einigen Jahren biete ich eine Küche an, die die Geschichte unserer Region erzählt. So möchte ich die lokale Landwirtschaft fördern und unserer Arbeit eine menschliche Dimension geben, die für die Erhaltung der Natur, der biologischen Vielfalt und unserer regionalen Identität so wichtig ist.»

Stéphane Décotterd bietet in seinem Restaurant Le Pont de Brent in Brent/VD bewusst keine exotischen Früchte oder Meeresfrüchte mehr an, sondern kocht nur noch mit lückenlos rückverfolgbaren Produkten. Statt Hummer und Ananas finden sich auf seiner Karte nun Saibling vom regionalen Fischer, Gemüse vom Nachbarsbauernhof sowie Wildkräuter und Pilze, die in der Umgebung gepflückt wurden.

Er unterstreicht damit die Mission von Relais & Châteaux, die Küchen der Welt zu erhalten und gleichzeitig eine ethische und nachhaltige Verarbeitung zu fördern. Diese Werte wurden im November 2014 in einem Manifest mit insgesamt 20 Verpflichtungen der UNESCO vorgestellt.

(mm/dkl)