Welche Hotelsoftware die richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab. Fundierte Vergleiche kosten Zeit und Nerven. Genau hier setzt das Start-up Hotelhero an.
Von der Buchung über das Property Management System bis hin zu Gästebewertung und Feedback Management: Es gibt heutzutage kaum einen Prozess, der in der Hotellerie nicht digitalisiert wird. Die Krux dabei: ohne grosse Vorkenntnisse innert nützlicher Frist die passende Software zu finden.
Das dachten sich auch die ehemaligen Studenten der Hotelfachschule Lausanne Thibault Gence, Julien Schmit und Florian Montag. Deswegen gründeten sie nach dem Studium kurzerhand die Plattform Hotelhero. Seit 2018 sind sie damit auf dem Markt und zählen bislang über 700 Hotels zu ihren Kunden, die auf der Plattform mit wenigen Klicks rund 800 verschiedene Hotelsoftwares miteinander vergleichen können. Und das kostenlos.
CEO Florian Montag erläutert: «Wir haben selber in vielen, kleineren Privathotels gearbeitet. Dabei haben wir gemerkt, dass für viele Hoteliers, sich überhaupt mit der Thematik auseinanderzusetzen, eine grosse Hürde darstellt.» Grund dafür ist die schier endlose Auswahl verschiedener Softwares. Die Hoteliers wissen gar nicht, wo sie anfangen sollen. Und jemanden mit der Suche zu beauftragen, liegt meist finanziell nicht drin.
Mit der Plattform wolle man diesen Hoteliers einen Mehrwert bieten. Die Hotelsoftwares sind in verschiedene Kategorien unterteilt. Mittels Angaben zum Hotel werden die einzelnen Softwares innerhalb der Kategorien gefiltert.
Die Informationen, die ein Anbieter hinterlegen kann, beinhalten unter anderem eine Beschreibung des Angebots, Videos, Informationen über den Support sowie Fallstudien und Referenzen.
Die Resultate erscheinen letztlich anhand des Hotelhero-Index. «Die Position der Hotelsoftware in den Suchresultaten hängt davon ab, wie andere Hoteliers
die Software bewerten», sagt Florian Montag. Diese Recherche ist kostenlos. «Geld kosten bei uns einzig Dienstleistungen, die über die reine Recherche hinausgehen», sagt Florian Montag. Dazu gehört beispielsweise auch der Abo-Alarm, der voraussichtlich Ende März auf den Markt kommen wird.
(Désirée Klarer)
