Die Pizzeria Ristorante Molino steht für italienisches Lebensgefühl. Dieses Gefühl bietet sie seit 30 Jahren in allen 19 Standorten in der ganzen Schweiz, und zwar bis zum Espresso. Die Kaffeerösterei Hochstrasser in Luzern röstet für das Unternehmen einen eigenen Hauskaffee. Ein Besuch vor Ort.
Daniel Reimann ist ein Geniesser. Der CEO der Ospena Group, zu der Molino gehört, begrüsst die Gäste zur Besichtigungstour bei der Hochstrasser AG. «Wir legen bei all unseren Produkten Wert auf die Herkunft», so Reimann. «Und wir pflegen den Kontakt zu unseren Produzenten.» So sei er erst kürzlich bei den Olivenbauern gewesen, die das Öl für die Molino-Restaurants liefern würden. Und nun sei er eben hier bei Hochstrasser, wo der Kaffee geröstet werde.
Was macht einen guten Espresso aus? Entscheidend für den harmonischen Geschmack ist das Mischverhältnis der Kaffeebohnen. Es verleiht dem Kaffee seine ausgewogene Balance. Diese Mischung richtig festzulegen ist eine Kunst. Beim schonenden Röstverfahren werden die Bohnen für den typisch italienischen Kaffeegenuss jeweils während rund 20 Minuten bei 180 bis 200 Grad dunkel geröstet. Arabica ist die wichtigste Kaffeesorte weltweit und wird in Hochlagen angebaut, wodurch sie weniger Koffeingehalt aufweist als Bohnen aus niedrigeren Regionen. Die Arabica-Bohnen für den Molino-Kaffee kommen aus Brasilien, Peru und Honduras. Die Robusta-Bohne hingegen weist fast doppelt so viel Koffein auf und stammt für die Molino-Mischung aus Tansania. Die Arabica-Bohne verleiht der Röstung mehr Aroma und Säure, die Robusta-Bohnen machen diese erdiger und vollmundiger. Der Duft von dunkler Schokolade verbunden mit verschiedenen Gewürzen und einer warmen Holznote runden das Aromaprofil ab. Im Geschmack ist der Molino-Kaffee italienisch kräftig, nussig, mit leichten Röstnoten und einem Hauch von Lakritze. Zudem ist der Molino-Kaffee Fairtrade-zertifiziert.
(Ruth Marending)