Vom Sushi-Geheimtipp zur Schweizer Erfolgsgeschichte

Es war im Jahr 2000, als zwei Freunde in Zürich das erste «Yooji’s» eröffneten. 25 Jahre später ist es eine feste Grösse in der Schweizer Gastronomie.

Die Geschichte beginnt in den 1990er-Jahren. Daniel Kehl, Betriebsökonom mit Unternehmergeist, und der gelernte Koch Marc Saxer hatten die gemeinsame Vision, Sushi in der Schweiz gesellschaftsfähig zu machen. In ihrem damaligen Betrieb im Zürcher Seefeld eröffneten sie im Herbst 2000 das erste Sushi-Lokal mit dem Namen Yooji’s.

«Yooji’s» ist sehr früh auf den Zug der Digitalisierung aufgesprungen. (ZVG)

Der Sushi-Hype kommt ins Rollen

Der Name Yooji’s geht zurück auf die Geschichte von Ono Yooji, der fiktiven Tochter eines legendären Sushi-Meisters aus Tokio. Der Anfang ist holprig: vier Gäste am Mittag, ein oftmals verspäteter Sushi-Chef, wenig Betrieb. Doch mit Durchhaltewillen bleiben die Gründer auf Kurs. 2004 konstruieren sie ihr erstes Kaiten, das Laufband, auf dem Sushi an den Gästen vorbeizieht. Der selbst gebaute Mechanismus klingt wie eine Kiesgrube, doch er sorgt für Aufsehen. Bald gilt Yooji’s als Geburtsstätte des Sushi-Booms in Zürich. Der Durchbruch gelingt 2006 mit dem neuen Standort am Bellevue. Design, Konzept und Qualität treffen den Nerv der Zeit.

Schon früh setzt Yooji’s auf digitale Lösungen. Zur Neueröffnung des Yooji’s am Bellevue werden am Kaiten erstmals Tablets eingeführt, ein Novum in der Schweizer Gastronomie. Darüber können die Gäste ihre Speisen direkt bestellen, surfen, chatten und sogar flirten. Eine Spielerei mit Nebeneffekt: Zürichs erstes digitales Flirt-Tool entsteht ganz nebenbei. Neu ist auch die Interaktion mit dem Kaiten selbst: Jeden Sushi-Teller kann man scannen, wonach auf dem Tablet sofort die Zutaten angezeigt werden.

In den darauffolgenden Jahren eröffnet Yooji’s weitere Standorte in Zürich, Zug, Luzern, Bern, St. Gallen, Winterthur, im Glattzentrum in Wallisellen/ZH und am Flughafen Zürich.

Die Digitalisierung geht weiter

Ab November können Gäste im «Yooji’s Bellevue» die Zutaten ihrer Dragon Roll über einen digitalen Bestellscreen individuell zusammenstellen. Das entsprechende Konzept wurde im letzten Jahr in Bern erfolgreich getestet. Das Yooji’s in Winterthur folgt bis Ende November. 

(rma)


Mehr Informationen unter:

yoojis.com