Die Trainings der Kochnationalmannschaften für die WM in Luxemburg 2022 sind gestartet. Trotz spezieller Bedingungen ist die Stimmung gut.
Seit einem Jahr ist alles etwas anders. So auch die Vorbereitungen der Schweizer Kochnationalmannschaften auf die kommende Koch-Weltmeisterschaft. Da sich die Teams nicht komplett treffen können, wird in kleinen Gruppen trainiert. Gemäss Teammanager Tobia Ciarulli ist das kein Nachteil: «Ehrlich gesagt bin ich überrascht, wie gut alles funktioniert. Die Coaches und ich haben festgestellt, dass wir so mehr Zeit für die einzelnen Gruppen haben und uns stärker auf die Arbeit jedes Einzelnen fokussieren können.» Nur die Teambildung fehle natürlich: «Diese werden wir nachholen, sobald es möglich ist. Es braucht halt ein bisschen Fantasie und Willen, um aus der aktuellen Situation das Beste zu machen. Die Stimmung ist jedenfalls sehr gut, und wir sind hochmotiviert.»
Das bestätigen auch die Teammitglieder der Kochnationalmannschaft, welche Mitte März ihr erstes Training bei Electrolux Professional in Sursee/LU absolviert haben. «Der regelmässige Austausch untereinander und mit den Coaches funktioniert trotz der Einschränkungen ganz gut», sagt Andrea Werth. «Wir kommunizieren wöchentlich über Whats-App oder Telefon und erhalten die detaillierten Feedbacks per Mail.» Dank der kleineren Gruppen seien die Trainingseinheiten umso intensiver, was besonders am Anfang sehr wertvoll sei.
Auch Guy Estoppey ist zuversichtlich, was die WM 2022 angeht: «Durch die familiäre Stimmung und den intensiven Kontakt mit den Coaches sind wir auf einem super Niveau. Wir können aus den Fehlern der Olympiade lernen und mit viel Leidenschaft auf die WM hin trainieren.»
(Angela Hüppi)