Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Mit Spenden und tollen Aktionen ein schönes Weihnachten schenken

Vom «Fresspäckli» bis zum Abendessen: Das Fest der Liebe ist die Zeit, in der sich Organisationen und Private für das Miteinander und Füreinander einsetzen.

Die ersten Gäste empfing Mario Gehr von der Vertigo Bar in Uznach/SG vor sechs Jahren in seiner Privatwohnung. (ZVG)

Im Jahr 2004 riefen der Hoteldirektor Daniel Lehmann und Pfarrer Sieber das Adventsessen für Randständige und Armutsbetroffene im Hotel Marriott in Zürich ins Leben. Bei der sechzehnten Austragung in diesem Jahr fanden sich rund 600 Gäste ein. Die Nachfrage nach solchen Angeboten ist also da. Nebst dem Nobelhotel bieten auch viele kleinere Betriebe über die Festtage Essen für Bedürftige und Vereinsamte.

Einer dieser Betriebe ist die Vertigo Bar in Uznach/SG. Dies geht aus einem Facebook-Post hervor, den Gastgeber Mario Gehr geteilt hat: «Alle, die an Heiligabend alleine sind oder bei denen der Esstisch leer bleibt, sind ab 19 Uhr herzlich eingeladen», steht dort geschrieben. Der Beitrag wurde bisher 1200 Mal geteilt. Mit einer solchen Resonanz hatte Gehr nicht gerechnet: «Platz habe ich für etwa 100 Leute. Sollten es mehr werden, finden wir auch eine Lösung.» Bevor er die Vertigo Bar vor zweieinhalb Jahren übernommen hatte, führte er solche Essen für bis zu zwölf Personen in seiner Wohnung durch. Die Gäste fand er über Zeitungsinserate. «Mir  geht es gut. Ich hatte bisher immer Glück in meinem Leben, darum möchte ich der Gesellschaft etwas zurückgeben», sagt er. 

«Fresspäckli»: eine simple Art zu helfen

Wer keinen Betrieb hat, dem bietet die Aktion «2 x Weihnachten» vom Roten Kreuz eine einfache Möglichkeit zu spenden. Unter 2xweihnachten.ch können Interessierte online ein «Fresspäckli» zusammenstellen oder daheim eins für die Post packen. Abgegeben werden können die Pakete in allen Coop-Filialen. Alternativ kann man sie von der Post abholen lassen. Die Pakete werden in Logistikzentren entpackt. Die Rotkreuz-Kantonalverbände übernehmen dann die Verteilung. Wer lieber eins verpacken möchte, das direkt bei den Betroffenen ankommt, wendet sich auf Facebook an den Verein Siidefade.

(Désirée Klarer)


Mehr Informationen unter:
www.2xweihnachten.ch