Engadin Tourismus blickt auf ein erfolgreiches 2024 zurück. Und skizziert mögliche Szenarien für die Zukunft des Tals.
1,72 Millionen Logiernächte verzeichnete das Engadin im vergangenen Jahr. Das entspricht einem Zuwachs von 1,1 Prozent. An ihrer Generalversammlung blickte die Engadin Tourismus AG mit Markenstrategieberater Klaus-Dieter Koch auf die Entwicklung der vergangenen Jahre, wie es in einer Mitteilung heisst. So habe sich der Anteil an Stammgästen in den letzten Jahren deutlich erhöht, die Gäste seien älter und aktiver geworden. «Das ursprüngliche Naturerlebnis hat an Wert gewonnen», lässt sich Koch zitieren. Daraus zieht die Tourismusorganisation Schlüsse für die Zukunft: «Klar ist, dass Qualität und Authentizität immer wichtiger werden», heisst es in der Mitteilung weiter. Beim Entscheid für die Ferienplanung werde das «Warum» immer wichtiger als das «Wohin».
Der goldene Herbst trug 2024 zum positiven Ergebnis bei. (Engadin Tourismus)
Und auf das «Warum» will man im Engadin eine Antwort parat haben. «Wir ergänzen unser Kernangebot derzeit mit Massnahmen in den Bereichen Wellbeing, New Work und Neo-Ökologie», so Verwaltungsratspräsident Kurt Bobst. Zudem sei das strategische Ziel der Saisonverlängerung eine wichtige Stossrichtung. Dank innovativer Partner sei es bereits im vergangenen Jahr erfolgreich gelungen, den Herbst für Gäste noch attraktiver zu machen und einen «goldenen Oktober» zu schaffen, der bis in den Winter hinein reichte.
(agu)