Gilles Ambühl ist Farmhouse-Manager in Kambodscha. In seiner Kolumne beschreibt der SHL-Absolvent den ganz normalen Wahnsinn bei seiner Tätigkeit fürs Hilfsprojekt «Smiling Gecko».
Es sind die letzten Tage hier auf der Farm. Die Situation ist sehr emotional für mich. Zu sehr konnte ich mich mit meinem Team und diesem Land identifizieren. Eine Zeit, geprägt von schönen und traurigen Augenblicken. Die ganze Armut in den Slums und die schlechte Infrastruktur waren ein harter Kontrast zu unserem wundervollen Projekt, mit dem wir Hoffnung für eine bessere Zukunft schenken.
Wir konnten viele Erfolge zusammen feiern und hatten eine wunderbare Zeit. Wer meine Kolumne mitverfolgt hat, konnte sehen, dass unser Hotel grosse Fortschritte gemacht hat. Die Infrastruktur wie auch das Angebot wurden stetig erweitert und verbessert. Das Team hat sich vergrössert, weiterentwickelt und ist zu einer kleinen Familie zusammengewachsen.
Ich kann die Aussage meines Vorgängers nur bestätigen: Hier ist man Chef, Trainer, Polizist. Papa, Freund und Bruder. Es wird mir fehlen, und ich werde hierher zurückkehren.
Verändert und mit einer völlig neuen Weltanschauung komme ich jetzt in die Schweiz zurück.
Liebe Grüsse,
Gilles Ambühl
SHL-Absolvent und FarmhouseManager in Kambodscha