Chris Knippschild scheiterte in der ersten Runde an der Aubergine und an der Nervosität. Dennoch bereut der «Mesa»-Koch die Teilnahme an der TV-Show nicht.
Vergangene Woche startete auf Sat. 1 die neue Koch-Show «Top Chef Germany». Das Konzept des Erfolgsformats aus den USA: 12 Spitzenköche lösen Aufgaben in vorgegebener Zeit und stellen sich einer Fachjury. Starjuror der deutschen Ausgabe ist die Kochlegende Eckart Witzigmann.
Unter den Teilnehmern ist auch ein «Schweizer» Vertreter: Der 27-jährige Chris Knippschild ist Chef de partie entremetier im Zürcher Einsternelokal Mesa. Mit der Aufgabe, innert 45 Minuten ein Auberginen-Gericht zu zaubern, kam er nicht gut zurecht. «Ich wollte zu viel», gesteht er. «Eine Komponente war völlig verkohlt, eine andere dehydrierte ich aus unerklärlichen Gründen. Und wieso ich dazu eine Garnele und nicht sinnvollerweise ein orientalisches Gericht mit Couscous servierte, weiss ich auch nicht.»
Knippschild lacht, wenn er über seinen Auftritt spricht. Er weiss: Er kann es besser. «Kaum war die Kamera an, wurde ich nervös. Und vor Herrn Witzigmann erstarrte ich in Ehrfurcht. Schade, aber ich habe viel gelernt und wertvolle Kontakte geknüpft.»
Immerhin: Im Duell der Verlierer siegte er dann gegen Sterneköchin Sonja Baumann. Somit darf er gegen den Verlierer der morgigen Sendung (20.15 Uhr, Sat. 1) wieder antreten und hat weiterhin Chancen auf einen Finalplatz. Die «letzte Chance» steigt online gleich nach der TV-Sendung.
(Benny Epstein)