Nichts sieht ungepflegter aus als eine Fassade, die mit Vogelkot verschmiert ist. Die Vogelabwehrspezialisten von Anticimex wissen hier Rat.
Balken, Träger, Kabelkanäle und Rohre sind für Vögel perfekte Orte, um zu schlafen, sitzen und nisten. In den Nistplätzen leben jedoch Parasiten wie Milben und Zecken, die zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko für den Menschen werden können. Vogelkot ist nicht nur unästhetisch, sondern oft mit Krankheitserregern belastet.
Es gilt deshalb, solche ungebetenen Besucher rechtzeitig zu vertreiben. Die Firma Anticimex mit Stützpunkten in der ganzen Schweiz beschäftigt speziell ausgebildete Vogelabwehrspezialisten. Manuel Wegmann, Geschäftsführer der Anticimex, hält gute Ratschläge bereit, wie man Vogelkot entfernen soll: «Tragen Sie bei der Kotentfernung, egal ob bei einer Trocken- oder Nassreinigung, auch im Freien immer Gummihandschuhe und eine Staubmaske.» Der aufgewirbelte Kot kann Pilze und Bakterien enthalten, die ein Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen. Für Arbeiten in geschlossenen Räumen sind Vollmasken nötig. Bei starken Verschmutzungen empfiehlt Wegmann, die Reinigung von einem Spezialisten vornehmen zu lassen.
Wichtig findet der Fachmann, dass Anlieferungs- und Rampenbereiche stets sauber gehalten und mögliche Nahrungsquellen wie Abfälle sofort entfernt werden. Ihm ist bewusst, dass es besonders bei der Terrassengastronomie schwierig ist, Vögel, insbesondere Tauben und Spatzen, fernzuhalten. «Es ist deshalb sehr wichtig, dass diese nie gefüttert werden.» Schwierig sind dort auch bauliche Massnahmen wie Vogelabwehr und Taubenschutz. «Eine kostenlose Beratung vor Ort lohnt sich aber auf jeden Fall», so Manuel Wegmann.
Mögliche Abwehrkonzepte sind zum Beispiel ein Tauben-Spatzen-Netz, ein Spanndraht, Spikes, Edelstahlspitzen, Gitter-Lochbleche oder ein unauffällig montiertes Elektrosystem. Beim Absitzen erhält der Vogel einen unangenehmen, jedoch harmlosen Stromstoss.
(Ruth Marending)