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Zeitgemäss und doch der Tradition verpflichtet

Das «Fujiya of Japan» war eines der ersten japanischen Restaurants in Zürich. Nun erstrahlt es in neuem Glanz.

  • Ceviche ist eines der neuen Gerichte im «Fujiya of Japan». Es ist Teil des neuen Food-Konzepts des Restaurants in Zürich-Enge. Komplett neu wurde auch der Aussenbereich am Tessinerplatz gestaltet. (Bilder Fabian Häfeli)
  • Der mazedonische Künstler Rizvan Mustafi hat im Zuge der Renovation die Wände von Hand mit den Gesichtern zweier Geishas bemalt.

Es besteht schon seit 1989. Viele Jahre, bevor all die neuen japanischen Restaurants in Zürich auftauchten. Und für viele ist das «Fujiya of Japan» in Zürich-Enge immer noch das japanische Restaurant. Teppanyaki-Spezialitäten werden dort angeboten. Einfache Fleisch- und Fischgerichte, die auf einer grossen Platte direkt vor dem Gast angerichtet werden. 

Nachdem im Frühling die Klimaanlage ausgestiegen war, entschloss sich Christian Frei, das ganze Lokal renovieren zu lassen. Seit dem Jahr 2000 führt er das japanische Restaurant am Tessinerplatz. Zudem betreibt der selbständige Unternehmer seit fünfundzwanzig Jahren als Pächter und Gastgeber das benachbarte Hotel Ascot. «Cleaner, aufgepeppt und herausgeputzt», sei sein japanisches Restaurant nun, nachdem es im Sommer während nur drei Wochen renoviert worden war. 350 000 Franken hat er investiert. Die Toiletten wurden neu gemacht, Lüftung und Klimaanlage ersetzt, die kupfernen Abzüge oberhalb der heissen Platten freigelegt und neue Stühle gekauft. Die Wände sind nun schilfgrün, in einer speziell fürs «Fujiya» entworfenen Backstein-Optik oder bunt bemalt. Herzstück der neuen Gestaltung sind zwei riesige Gemälde einer Geisha, die vom Künstler Rizvan Mustafi aus Mazedonien während fünf Tagen vor Ort auf die Wände gemalt wurden.

«Das neue Konzept beinhaltet mehr Show, mehr Pep, mehr Vorspeisen.» 
 

Für die Neugestaltung wurde die Luzerner Kreativ-Agentur A3 Erlebnismanufaktur engagiert, welche auf die Gestaltung von Raumwelten und die Inszenierung von Messeständen spezialisiert ist. Es ist das erste Restaurantprojekt des Familienunternehmens. «Ich habe weltweit die besten japanischen Restaurants besucht, liess mich vor allem in Miami inspirieren, sammelte Ideen und testete Konzepte», berichtet Christian Frei. Einiges hat er mit nach Zürich gebracht und umgesetzt. 

Zeitgemässe Fusionsgerichte 

Das neue Food-Konzept umfasst klassische Teppan-Gerichte, welche mit modernen japanischen Kreationen – eigens für das «Fujiya of Japan» entwickelt – gepaart wurden. Die klassischen Teppanyaki-Menüs können nun beliebig gemixt und aufgepeppt werden. «Neu bieten wir California Rolls an. Kein einfaches Unterfangen. Denn unser Küchenchef Futoshi Takahira ist der Tradition verpflichtet.» Nach einigen Gesprächen konnte Christian Frei den Küchenchef, der seit 25 Jahren im Betrieb arbeitet, schliesslich von einigen neuen Gerichten überzeugen. Darunter befindet sich auch Ceviche, in Zitronensäure gegarte, hauchdünne Lachs-, Thon- und Kingfish-Tranchen. 

Frischen Wind bringt auch Oh Apirak seit diesem Frühling ins «Fujiya of Japan». Der neue Restaurantleiter kam vor 20 Jahren in die Schweiz und bildete sich an der Hotelfachschule Belvoirpark weiter.  

(Sarah Sidler)


Zahlen und Fakten

Investitionssumme
350 000 Franken

Mitarbeiter
7

Sitzplätze
36 im Restaurant, 20 auf der Terrasse und in der Bar

Bestseller
Entrecôte, Thunfisch, Black-Tiger-Crevetten

Kontakt
Fujiya of Japan
Tessinerplatz 9
8002 Zürich