Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Ein Platz an der Sonne

Nicht mehr lange, und die warme Sonne lockt auch den letzten Stubenhocker ins Freie. Denn unsere Gäste wollen alles, nur nicht drinnen bleiben. Wir zeigen Terrassen und Gärten, wo Frischluft und Freisicht besonders inspirierend sind.

  • Direkt am Lago Maggiore in Ascona, die Füsse im Sand und die Sonne auf der Haut. Das Restaurant «La Spiaggia» ist Balsam für die Seele. (Bilder ZVG)
  • Die Aussicht von der Terrasse des Alpinhotels Bort in Grindelwald BE sucht in der Schweiz ihresgleichen.
  • Detailverliebt und liebevoll präsentiert. Das Restaurant Buech in Herrliberg ZH wartet mit visuellen und lukullischen Überraschungen auf.
  • Miami-Beach-Feeling in Luzern: das innovative Konzept des Montana Beach Club hat Erfolg.

Die Schweiz ist wahrlich kein Land, das für konstant warme Temperaturen und milde Nächte bekannt ist – für seine facettenreichen An- und Aussichten dafür umso mehr. Wir haben für Sie einige Outdoor-Highlights rausgesucht, die Sie inspirieren könnten.

Beginnen wir unsere Reise dort, wo die Sonne jährlich über 2100 Stunden lang für die perfekte Beleuchtung aussergewöhnlicher Orte sorgt. Im Tessin, genauer in Ascona, verzaubert ein reizvolles Fleckchen Erde Genussmenschen und Tessin-Liebhaber. Der Insider-Tipp «La Spiaggia» des Hotels Castello del Sole klingt nicht nur nach Sonne, Sand und See, sondern bietet inmitten der 11 Hektar grossen Parkanlage des Ferienresorts Ruhe, Aussicht und Privatsphäre. Und das fernab vom sommerlichen Tessin-Trubel. Das unkomplizierte Restaurant am Privatstrand verwöhnt seine Gäste mit handlichen Gerichten wie Burger, Flammkuchen, Fish & Chips und Salaten und lädt zu Kaffee, Kuchen oder zum Aperitif. Geniessen darf man die Leckereien gepflegt am Tisch, gechillt in der Lounge oder auf dem Strandmobiliar mit den Füssen im Sand. Hoteldirektor Simon V. Jenny: «Wir wollten mit dem trendigen La-Spiaggia-Food-Trailer ein Konzept umsetzen, welches die Locanda Barbarossa mit 18 Gault-Millau-Punkten und einem Michelin-Stern sowie das Ristorante Parco Saleggi mit Buffet vervollständigt.» Das hochwertige Mobiliar aus rezykliertem Massivholz ist vom Schweizer Hersteller Livingdreams und integriert sich dank den hölzernen Elementen und diskreten Farben mühelos in die Natur. Dass man in unmittelbarer Nähe der «La Spiaggia» Freiluft-Yoga zelebrieren und in Hängematten zwischen uralten Bäumen zu seiner Mitte finden kann, macht diesen Ort einzigartig.

Im Angesicht von Mönch und Jungfrau

Vom tiefsten Punkt der Schweiz reisen wir weiter auf 1600 Meter Höhe, wo das Alpinhotel Bort in Grindelwald seinen Gästen mehr als nur einen atemberaubenden Blick auf die Eigernordwand verspricht. Der alleine wäre schon eine Reise wert. Im Sommer ist das Hotel mit dem Auto erreichbar, während im Winter die Gondelbahn Grindelwald-First die Lebensschnur zum Tal ist. Auf der Sonnenseite des Bergdorfes kommen Wanderlustige und Naturbegeisterte voll auf ihre Kosten. Denn die Terrasse des von der Familie Brawand in vierter Generation geführten Alpinhotels Bort ist weit mehr als nur eine Rast- und Verpflegungsstätte. Claudia Brawand: «Wir haben bei der Terrassengestaltung viel Wert auf Qualität gelegt. Die Tische sind nicht einfach Bierbank-Garnituren, wie in vielen Berghäusern üblich, sondern hergestellt aus hochwertigem Holz. Die Stühle mit Lehne und Armlehne vom Freiluftmöbelhersteller Fermob sollen dem Gast einen optimalen Sitzkomfort bieten. Wir möchten ihn ja nicht grad wieder loswerden», sagt die Inhaberin lächelnd. Denn die Welt darf vor einer so unfassbar imposanten Kulisse ruhig etwas langsamer drehen. Je nach Jahreszeit wird ein Teil der Terrasse zu einer Lounge  umfunktioniert. Wichtig war der Familie Brawand auch die farbliche Anpassung an die Möblierung im Restaurant, wo Eiche sowie die Farben Schwarz und Rot Verwendung fanden. Ein weiteres Highlight ist der in Sichtweite gelegene Spielplatz, der mit der Firstbahn realisiert wurde. Positiver Nebeneffekt: Das Spielen verkürzt den Kindern die Wartezeit vor und nach dem Essen und die Eltern dürfen in Ruhe die Seele baumeln lassen. Apropos Essen: Auf der Karte stehen Klassiker wie Rösti und Käseschnitte, aber auch ausgefallenere Kreationen wie Linsencurry, Forellenmousse und Rindstartar.

Kleine Oasen mit grossem Effekt

Zwischen Weinreben und altem Baumbestand findet sich im Zürcher Herrliberg mit dem Restaurant Buech ein wahres Prunkstück. Ist es die pittoreske Hanglage, die verzückt? Oder die verspielten Details, die dem Ort zu seiner Magie verhelfen? Wir haben bei Restaurantbesitzer Marc Wyss nachgefragt: «Unser Hideaway ist ein Gesamterlebnis, das der Gast mit allen Sinnen geniessen soll. Sobald er sich dem hingeben kann, erschliesst sich ihm auch dieser ganz eigene Zauber.» Im Garten der «Buech» sind trotz 120 Sitzplätzen überall kleine Oasen der Ruhe und Entspannung zu finden, weshalb man sich auch bei Hochbetrieb nie wie in einem Biergarten fühlt. Der eigene Weinberg vor dem Haus und die Kühe, die schon fast den Kopf auf die Tische legen könnten, machen die «Buech» für Städter und internationale Gäste zu einem beliebten Treffpunkt. Die Terrasse ist im Landhausstil gehalten und vermittelt trotz ländlicher Gemütlichkeit eine schicke Atmosphäre. Die Anordnung der Tische sorgt dank genügend Abstand für ausreichend Diskretion. Das Mobiliar wird mit Frischblumen dekoriert und mit bunter, wöchentlich wechselnder Tischwäsche eingekleidet. Auf der Speisekarte des Restaurants ob Herrliberg stehen seit mehr als 100 Jahren dieselben Klassiker, die mit saisonal wechselnden Gerichten bereichert werden. So finden sich aktuell von einem spanischen Koch original zubereitete Tapas auf der Karte sowie vietnamesische Spezialitäten, die nur authentisch und nie «verschweizert» auf den Teller kommen.

Welcome to Miami

Der Montana Beach Club hoch über Luzern ist zwar kein Zufallstreffer, aber durchaus ein Schnellschuss – und das ist keinesfalls negativ gemeint. Drei Wochen standen der Terrassen-Task-Force für Konzept, Planung und Realisierung des Beach Clubs zur Verfügung. «Das geht», verrät Hoteldirektor Fritz Erni: «Viele unserer Ideen wurden innerhalb von drei Wochen umgesetzt. Denn wer zu viel Zeit zur Verfügung hat, kennt tausend Gründe, seine Aufgaben zu verschieben. Hat man die Zeit erst gar nicht, macht man einfach und wächst über sich hinaus!» Der Erfolg gibt dem innovativen Hotelier recht. Nicht umsonst wurde die Terrasse 2018 dank Miami-Beach-Feeling und atemberaubender Aussicht zur schönsten Rooftopbar der Schweiz gekürt. Die Lounges und Cabanas im Sand, die Fauteuils und die beleuchtete Designer-Bar auf der 400 Quadratmeter grossen Terrasse glänzen schon in der fünften Saison ganz in Weiss. Coole Chillout-Beats, erfrischende Drinks und unkomplizierte Snacks lassen den Gast den Alltag für eine ganze Weile vergessen. Unvergessen bleibt garantiert auch eine Hochzeitszeremonie im Montana Beach Club: «Wir bieten Hochzeitspaaren und bis zu 80 Gästen von 15 bis 17 Uhr eine exklusive Zeremonie mit Pfarrer vor atemberaubender Fotokulisse», so Fritz Erni. Ein lohnendes Zusatzgeschäft, das alle Parteien glücklich macht. Bei Wind und Regen steht die wettersichere Scala-Terrasse unterhalb des Beach Clubs als Alternative zur Verfügung. Die wenigen Meter Unterschied tun dem emotionalen Höhenflug bestimmt keinen Abbruch.

(Andrea Decker)


www.castellodelsole.com
www.bort.swiss
www.restaurantbuech.ch
www.hotel-montana.ch