207 Brände traten beim diesjährigen Swiss Spirits Award an. Die Jury vergab insgesamt 30 Goldmedaillen und 34 Silbermedaillen.
An keiner vorherigen Ausgabe des Awards waren die Sieger so gleichmässig über die Schweiz verteilt. Der Titel Swiss Spirits Master, derjenige mit dem höchsten Punktedurchschnitt der drei höchstbewerteten Brände, geht wohlverdient an Urs Hecht von der Gunzwiler Destillate AG aus Gunzwil/LU. Seine Goldmedaillenausbeute: Pflaumenbrand im Holzfass, Wald Holunderbrand, Kirsch Teresa Barrique und Vieil Abricot Barrique.
Der höchstbewertete Brand ist eine aussergewöhnliche Besonderheit: Fleur de Biere d'Interlaken von der Rugenbräu AG aus Interlaken/BE. Ein Brand, der aus speziell für dieses Produkt hergestelltem Starkbier der Brauerei destilliert wurde.
«Diese dritte Ausgabe ermöglichte es, den Wettbewerb in der Welt der Spirituosen zu etablieren. Die 20 Verkoster, gleichermassen deutsch- und französischsprachig, wurden unter Enhaltung der Hygienerichtlinien in Changins begrüsst. Dort konnten sie die Qualität der Schweizer Spirituosen beurteilen und anschliessend in jeder Kategorie die Besten prämieren. Diese Ausgabe zeigte vor allem die Weiterentwicklung der Ginkategorie, die in der Schweiz boomt», erklärt Jurypräsidentin Pascale Deneulin.
Der Swiss Spirits Award wurde 2018 vom Weinmagazin Vinum ins Leben gerufen. An dem schweizweiten Wettbewerb dürfen ausschliesslich Spirituosen teilnehmen, die den Kriterien von «Best of Swissness» entsprechen, mit denen die Glaubwürdigkeit des «Labels Schweiz» gestärkt werden soll. Im Oktober 2020 fanden sich 20 Spezialisten aus der Schweiz und dem Ausland zur Degustation von 210 Spirituosen aus allen Regionen der Schweiz ein.
(mm/dkl)
