2011 brachte das Tropenhaus Frutigen 300 Kilo Kaviar auf den Markt. 2021 sind es 1,4 Tonnen in fünf verschiedenen Sorten.
Oona-Kaviar ist der erste und einzige Schweizer Kaviar von Stören, die in Schweizer Bergquellwasser aufgewachsen sind. Sie schwimmen im Tropenhaus Frutigen in warmem Lötschberg-Quellwassers. Das macht den Schweizer Kaviar zum authentischen Genuss.
Im Jahr 2011, als das Tropenhaus Frutigen den ersten reinen Schweizer Kaviar auf den Markt brachte, waren sich die Gastronomen schnell einig, dass diese Delikatesse die Schweizer Kulinarik revolutionieren würde. Seit über zehn Jahren warten nun jeden Herbst die Connaisseurs gespannt auf die Eröffnung der Kaviarsaison. Mittlerweile sind fünf verschiedene Kaviarsorten im Angebot.
Was in Fischbecken am Dorfausgang von Frutigen begann, führte zu einer umfassenden Fischzucht auf höchstem techologischem Niveau. Auch bei der Produktion des Kaviars steht die Nachhaltigkeit im Zentrum. So wird nur so viel Kaviar produziert, wie auch bestellt wird. Während zur Lancierung im Jahr 2011 gut 300 Kilogramm auf den Markt kamen, sind es im Jahr 2021 nun 1,4 Tonnen. Zu Beginn wurden jeweils alle Fische verarbeitet, die Kaviar in sich trugen.
Inzwischen ist bekannt, dass der Kaviar bedeutend besser wird, wenn die Fische erst im zweiten oder dritten Zyklus verwendet werden. Eine kleinere Menge, dafür höchste Qualität, wird bewusst in Kauf genommen.
Laut Beate Makowsky, stellvertretende Geschäftsführerin, strebt Oona eine nachhaltige Produktion von 1,6 Tonnen bis ins Jahr 2024 an. In diesem Jahr stand der Neubau einer Fischzuchthalle an, die Sanierung der bestehenden Zuchthalle soll im Jahr 2022 folgen.
(rup)