Die Walliser Region Dents du Midi schliesst sich mit dem Val-d’Illiez als weitere Destination dem internationalen Projekt Slow Food Travel an. Damit ist es die dritte Destination in der Schweiz.
Sieben steile Berggipfel, die Dents du Midi, umgeben das grüne Val-d’Illiez mit seinen üppigen Weiden. Sechs Dörfer liegen verstreut in diesem Erholungsgebiet im Wallis, das sich an der Grenze zur Haute-Savoie in Frankreich befindet. Die Dörfer sind geprägt von einer sehr lebendigen Käsereitradition. Die Tourismusdestination bringt damit die besten Voraussetzungen zur Slow Food Travel Destination mit.
Michele Rumiz, Leiter des Projekts, erklärt: «Hinter jedem Gebiet gibt es Geschichten, gastronomische Traditionen und handwerkliche Techniken, die von Frauen und Männern überliefert werden und im Laufe der Jahrhunderte Identität und Kulturen geprägt haben.» Auf den geführten Touren von Slow Food Travel erhalten Reisende die Möglichkeit, Landschaften, Produkte und Orte im Austausch mit Winzern, Landwirten und Gastronomen zu entdecken. Dadurch werden gastronomische Traditionen zu einem einzigartigen touristischen Erlebnis. Projektleiter Rumiz sagt: «Die Beteiligten bringen das kulturelle Erbe der Region mit ihrem Engagement zur Geltung.»
2016 war der Ort Kärnten in Österreich noch die einzige Slow Food Travel Destination weltweit. Mittlerweile gehören fünf weitere dazu. Drei davon liegen in der Schweiz. Zu diesen zählen nebst der Region Dents du Midi auch die Regionen Fully sowie Grand Entremont. Alle Destinationen liegen im Wallis, das vor allem für seinen Fonduekäse und Weisswein berühmt ist.
Der Hefekuchen Salée du Val-d’Illiez jedoch ist typisch für die Region Dents du Midi. Dieser ist mit Sablé bedeckt, einer Mischung aus Butter, Mehl und Zimt.
(dkl)