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World Skills 2021 in Shanghai werden ein Jahr später ausgetragen

Die Berufsweltmeisterschaften World Skills werden infolge der Corona-Pandemie in den Herbst 2022 verschoben.

Wie so viele Grossveranstaltungen fallen auch die Berufsweltmeisterschaften der Pandemie zum Opfer. (ZVG)

World Skills International begründet den Entscheid mit der Planungsunsicherheit aufgrund der Pandemie. Mit der Verschiebung um ein Jahr sollen auch alle weiteren internationalen Berufsmeisterschaften um ein Jahr geschoben werden. Das heisst, dass in Zukunft die World Skills in geraden und die Euro Skills in ungeraden Jahren stattfinden sollen. Bis anhin war es umgekehrt. Die World Skills in Lyon, geplant 2023, werden 2024 stattfinden. Für die World Skills in Shanghai wird zudem das Alterslimit der Teilnehmenden um ein Jahr erhöht. 

Spielraum gibt dieser Entscheid für die auf unbestimmte Zeit verschobenen Euro Skills 2020 in Graz. Eine Durchführung in der zweiten Jahreshälfte 2021 scheint, sofern es die epidemiologische Lage in Europa zulässt, möglich. Für die ursprünglich auf September 2020 geplanten Euro Skills bereitet sich ein 15-köpfiges Schweizer Team vor. An den World Skills nehmen in der Regel rund 40 junge Schweizer Berufsleute teil. Das Selektionsverfahren der Berufsverbände für die Titelkämpfe in Shanghai läuft im Rahmen der dezentral ausgetragenen Swiss Skills Championships 2020.

Einbezug der Berufsverbände  

Swiss Skills wird die Zeit nutzen, um Fragen zu klären und Optionen zu prüfen. In den Prozess werden die Partner von Swiss Skills, allen voran die Berufsverbände, miteinbezogen. Am 27. November will Swiss Skills den Berufsverbänden eine Lagebeurteilung und allfällige Szenarien präsentieren und zur Diskussion stellen. Swiss Skills ist sich bewusst, dass die Situation für die jungen Berufsleute, die sich für die Euro Skills in Graz oder nun bereits für die World Skills in Shanghai qualifiziert haben, unbefriedigend und belastend ist. «Wir setzen alles daran, die bestmöglichen Lösungen zu finden. Leider gibt die Pandemie derzeit den Takt vor. Es wird von uns allen Flexibilität, Demut und auch Kompromissbereitschaft erforderlich sein», erklärt Swiss-Skills-Geschäftsführer André Burri.

(ade)