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Gourmetreise zum Ursprung des Weines

Wer sich für die Geschichte des Weines interessiert, der muss nach Georgien reisen.

Die antike georgische Weinbereitung liegt heute wieder im Trend. (ZVG)

Als die Unesco im Jahr 2013 die Quevri-Weinherstellungsmethode als sehr bedeutendes immaterielles Kulturerbe anerkannte, war Georgien plötzlich auf dem Radar der Weinwelt, und dies weltweit. Qvevris nennen die Georgier ihre gigantischen Amphoren aus Ton, die bis zu 2000 Liter fassen und von Hand getöpfert werden. Die Form der Quevri ähnelt der einer Zitrone. Die im Vergleich zur Grösse dünnen Wände sind von innen mit einer Schicht Bienenwachs bestrichen und werden bis zum Hals im Boden vergraben.  

Georgien ist in der Tat ein ganz faszinierendes Reiseziel. Um dieses, für viele Europäer unbekannte und äusserst interessante Land, seine Kultur, seine Weine und seine Winzer kennenzulernen, entführt der Diplom Sommelier Armin H. Müller seine Gäste von Dienstag 10. Oktober bis Montag 16. Oktober 2017 auf diese einmalige Gourmet Kultur und Weinreise mitten ins Zentrum der schönsten Weinanbaugebiete Georgiens. Ausserdem gibt es eine Premium Gourmet Kultur und Weinreise von Montag 16. Oktober bis Sonntag 22. Oktober 2017. Leser der Hotellerie Gastronomie Zeitung können für diese spannenden Gourmet Weinreisen dreimal zwei Gutscheine im Wert von 1100 Franken gewinnen.  

Traditionelle Ton-Amphore

Das Land Georgien gilt als «Wiege des Weines» mit einer Weinbau-Tradition, die über 8000 Jahre zurückreicht. Bei Ausgrabungen in Imiri in Georgien haben Archäologen Zeugnisse dieser antiken Weinkultur gefunden. Vor 8000 Jahren, während der Jungsteinzeit, gab es hier drei Siedlungen, in denen unter anderem Wein angebaut wurde. Somit ist Georgien das wahrscheinlich älteste Weinanbauland der Welt. Von den 4000 Rebsorten weltweit, stammen ungefähr 530 aus Georgien. Natürlich gibt es in Georgien auch die im Holzfass oder im Stahltank ausgebauten Weine, traditionell aber wird der Wein in Ton-Amphoren hergestellt. Meistens sind diese Ton-Amphoren – in Georgien Quevri genannt – mit Stein und Lehm verschlossen. Dann gärt in ihnen der Naturwein, heute genauso wie vor Tausenden von Jahren. Er gewinnt in der kühlenden Erde seinen eigenen, natürlichen Geschmack, der wenig mit einem im Edelstahltank ausgebauten Wein gemeinsam hat.  

Die Amphore/Qvevri ist der eine Teil des georgischen Weingeheimnisses, der andere Teil ist seine Befüllung. Beim Qvevri-Wein wird der Most mit Schalen, Stielen und Kernen der Trauben vergoren, der sogenannten Maische. Sie enthält natürliche Farbstoffe und Tannine, die durch den Alkohol herausgelöst werden. Das ist in Europa die übliche Methode für jeden Standard-Rotwein. In der Quevri bleibt der vergärende Most aber viel, viel länger mit der Maische in Kontakt. Und in Georgien werden auch die Weissweine nach der Quevri-Weinherstellungsmethode vergoren. Der Wein bekommt durch die vielen Tannine eine herbere, rustikalere Note, auch seine Farbe zeigt sich oft dunkler. Weisser Qvevri-Wein schwappt im Glas wie flüssiger Bernstein. Rotwein hingegen wird teilweise so dunkel und opak, dass man ihn in Georgien als «ghavi gvino» bezeichnet – schwarzen Wein. Georgien ist bei vielen Europäern immer noch weitgehend unbekannt. Das ist verständlich, denn ohne Georgisch oder Russisch kann der Individual-Tourist dieses Land kaum bereisen. Ausserhalb von Tbilissi wird kaum Englisch gesprochen. Georgien lockt mit spannenden, autochthonen Weinen (Holz, Stahl und Naturweinen aus der Amphore) und mit einer beispiellosen Gastfreundlichkeit.  

Tischsitten und Trinksprüche

Mit Freunden ausgiebig zu feiern und an einer langen Tafel zu speisen, ist ein wichtiger Bestandteil der georgischen Tradition. Sie geniessen während dieser Reise die georgische Küche, die einen wohlverdienten Platz auf dem kulinarischen Olymp einnimmt. Sie erhalten während der sogenannten «Supra» eine Einführung in die georgischen Tischsitten, die vom Tamada (Toastmaster) mit vielen emotionalen Trinksprüchen begleitet wird. Diese Reise ist gleichzeitig auch eine Kulturreise, denn an der Schnittstelle zwischen Europa und Asien entdecken Sie so einige alte Kirchen, Klöster und Burgen und erleben zwischen dem Kleinen und dem Grossen Kaukasus atemberaubenden Landschaften. Während dieser Reise übernachten Sie immer in guten 4*-Hotels. Bei der Premium Reise ist es ein Mix aus 4*- und 5*-Hotels. Armin H. Müllers Reise richtet sich an Weinliebhaber und Sommeliers, Hoteliers, Service-Fachkräfte oder Weinverkäufer. Doch auch ein Wein-Laie wird davon profitieren. Die Gebiete und die Weine werden erklärt, der Gast kommt fast spielerisch zu einem guten Weinwissen und wird bestimmt genauso begeistert sein, wie alle anderen Teilnehmer bisher.  

(Gabriel Tinguely)


Mehr Informationen:

Reisedaten:

10. Oktober bis 16. Oktober 2017 oder 16. Oktober bis 22. Oktober 2017  

Kosten:

4390 Franken pro Person
Gewinnen Sie einen der begehrten Gutscheine für diese spannenden Gourmet Weinreisen. Armin H. Müller offeriert für beide Reisen je dreimal zwei Gutscheine im Wert von 1100 Franken sowie die Hin- und Rückflüge.  

Detaillierte Informationen zum Programm gibt es auf: <link http: www.gourmet-weinreisen.ch georgien-oktober-2017>www.gourmet-weinreisen.ch/georgien-oktober-2017 und <link http: www.gourmet-weinreisen.ch premium-georgien-reise-oktober-2017>www.gourmet-weinreisen.ch/premium-georgien-reise-oktober-2017