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Preis für innovatives Energiekonzept

Die Stanserhorn-Bahn gewinnt den europäischen Solarpreis. Dies dank des mehrschichtigen Energiekonzepts und der ausgeklügelten Solararchitektur.

Die Stanserhorn-Bahn optimiert ihr Energiekonzept laufend. (ZVG)

In den letzten Jahren entstanden bei der Talstation der Stanserhorn-Bahn neue Büro-, Lager- und Unterhaltsräumlichkeiten. Der Neubau, die sogenannte Remise, fügt sich durch eine durchdachte Solararchitektur harmonisch in das bestehende historische Gebäude der Talstation ein. Dank eines ausgeklügelten und mehrschichtigen Energiekonzepts entstand das erste Plusenergie-Verwaltungsgebäude im Kanton Nidwalden mit einer doppelten Minergie-A/-P-Zertifizierung. Herzstück des Energiekonzepts ist ein Ringgrabenkollektor – ein oberflächennaher Erdwärmekollektor –, der auf einer Länge von rund 40 Metern in zwei Metern Tiefe unter den Gleisen verlegt ist. Dieser liefert über 80 Prozent der Heizenergie und ermöglicht im Sommer passive Kühlung. Ergänzt wird das System durch eine effiziente Gebäudetechnik mit Abwärmenutzung und Wärmerückgewinnung. Weiter wurden auf den Dächern des Neubaus und des historischen Perrons Photovoltaikanlagen installiert.

«Dieser Preis ist für uns eine grosse Ehre», sagt Peter Bircher, Geschäftsführer der Stanserhorn-Bahn. Die Auszeichnung sei auch ein grosses Verdienst seines Vorgängers Jürg Balsiger. Der europäische Solarpreis wird durch die Eurosolar vergeben, die europäische Vereinigung für erneuerbare Energien. 

(ahü)


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