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Der Goldene Koch 2023 heisst Shaun Rollier

Der 27-jährige Shaun Rollier hat den Wettbewerb «Goldener Koch 2023» für sich entschieden. Die Kandidaten lieferten sich ein Finale auf sehr hohem Niveau.

  • Shaun Rollier (rechts) und sein Commis Gabriel Lopez freuen sich über den Sieg. (Bilder: Jonas Weibel)
  • Der Sieger konzentriert bei der Arbeit. Am Finaltag gab es fünfeinhalb Stunden Kochzeit.
  • Der Fischteller von Sieger Shaun Rollier.
  • Der Fleischteller erhielt von Spitzenkoch Ivo Adam ein grosses Lob.
  • Auf den zweiten Platz kochte sich Daniele Angelosanto, Sous-chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier/VD. Er holte zudem den Publikumspreis.
  • Colin Gervaix wurde als bester Commis ausgezeichnet. Die Freude war gross.
  • Auf dem dritten Platz qualifizierte sich Mario Garcia, der sein eigenes Unternehmen, die Mariogarcia GmbH, führt.
  • Vierter wurde Robin Höfer, der extra aus Dubai angereist war.
  • Auf dem fünften Platz landete Janic Mühlemann, Küchenchef im Restaurant Giardino im Kursaal Bern.
  • Die Degustationsjury bei der Arbeit.
  • Jurypräsident Franck Giovannini und Jurymitglied César Troisgros beim Probieren.
  • Der Final-Anlass im Kursaal Bern war gut besucht.
  • Die angereisten Fans der Kandidaten gaben alles, um ihren Favoriten zu motivieren.
  • Durch den Finaltag führten Ivo Adam und Sven Epiney.
  • Am Montag wurde der 20. Goldene Koch in der Geschichte des Wettkampfs vergeben.

Shaun Rollier konnte seine Emotionen kaum zurückhalten, als sein Name am Montag im Kursaal Bern ausgerufen wurde. Der 27-jährige Chef de partie im Hôtel Restaurant Valrose in Rougemont/VD hat den wichtigsten Kochwettbewerb der Schweiz für sich entschieden. Im fünfeinhalb Stunden dauernden Finale des «Goldenen Koch 2023» hat für ihn und seinen Commis Gabriel Lopez alles gepasst.

Die erste Aufgabe lautete, ein Fischgericht aus Saibling mit vegetarischen Garnituren zuzubereiten. Dabei mussten Haselnüsse und Frischkäse eingearbeitet werden. Bei der zweiten Aufgabe galt es, ein Schweizer Kalbsnierstück und zwei Schweizer Kalbszungen zu verarbeiten. Die Pflichtzutaten dabei: Rhabarber und Rosapfeffer. Spitzenkoch Ivo Adam, der gemeinsam mit Moderator Sven Epiney durch den Wettkampf führte, fand viele lobende Worte für Shaun Rollier. «Er hat eine klare Handschrift, arbeitet sehr detailorientiert und bringt Harmonie auf den Teller», sagte er beim Probieren des Hauptgangs.

Jubiläumsausgabe auf hohem Niveau

Am Finaltag lieferten sich die fünf Kandidaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen. «Das Niveau war dieses Jahr bei allen Teams sehr hoch», sagte Franck Giovannini, Präsident der Degustationsjury. Auf den zweiten Platz kochte sich Daniele Angelosanto, Sous-chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville in Crissier/VD. Er eroberte auch die Herzen der Zuschauer und erhielt den Publikumspreis. Sein Teamkollege Colin Gervaix wurde zudem zum besten Commis gekürt. 

Platz drei ging an Mario Garcia, Geschäftsführer und Küchenchef der Mariogarcia GmbH in Horw/LU. Auf dem vierten Finalrang platzierte sich Robin Höfer (28), Sous-chef im Atlantis Hotel in Dubai, gefolgt von Janic Mühlemann (29), Küchenchef im Restaurant Giardino im Kursaal Bern auf Rang fünf.

Die diesjährige Ausgabe des «Goldenen Koch» war eine besondere. Shaun Rollier ist der 20. Sieger des Kochwettbewerbs, der 1991 von der Kadi AG ins Leben gerufen wurde. Zudem konnte der Anlass dieses Jahr wieder ohne pandemiebedingte Restriktionen stattfinden.

(Alice Guldimann)

Ausführliche Hintergrund-Berichterstattung in der HGZ 17 vom 21. Juni.