Letzten Freitag wurde mit der Eröffnung der 72. Frühlingsmesse BEA auch die neue Festhalle auf dem Bern-Expo-Gelände eingeweiht.
Bern hat ein neues Gesprächsthema: Der Farbton der neuen Festhalle. «Der offizielle Farbton der Fassade ist sandsteinfarben», sagt Tom Winter, Bernexpo-CEO. «Zugegebnen, wenn die Sonne scheint, kann es sein, dass sie golden glänzt.» Dabei ist der architektonische Meilenstein auf dem Bern-Expo-Gelände «eine chrampfi Halle», wie Reto Gertsch, Messeleiter der BEA, betont. Bereits am Tag der Eröffnung ist die neue Festhalle voll ausgelastet.
Im Grunde sind es zwei Hallen: Cube und Stage. Die kleinere, Cube genannt, ist aktuell mit einer Bühne und Sitzplätzen für 1200 Personen eingerichtet. Während der BEA stehen Podiumsgespräche zu unterschiedlichsten Themen im Mittelpunkt. Die grosse Halle, Stage genannt, bietet bis zu 9000 Personen Platz. Während der BEA wird sie zur Genussoase. Noch bis zum 4. Mai können Berner Regionalprodukte und Weine verkostet werden. Damit alle Aussteller Platz finden, wurde die 14 Meter hohe Halle mit einem mobilen Zwischenboden um 1000 Quadratmeter erweitert – mit Lift und Treppenaufgängen.
Ein luftiges Foyer verbindet die Hallen Cube und Stage. Zwischen den verglasten Fassaden steht als Raumtrenner eine Kaffeebar. Diese ist täglich geöffnet und öffentlich zugänglich. Einige Plätze verfügen über Stromanschlüsse und lassen sich als Arbeitsplätze nutzen. Im Sommer lädt ein Park unter schattenspendenden Bäumen zum Verweilen ein. «Damit wollen wir die Festhalle beleben und allen Bernerinnen und Bernern zur Verfügung stellen», sagt Tom Winter. Die Messegastronomie, zu der auch das Restaurant Allmend in der Halle 1 sowie weitere Betriebe gehören, wird von der Sportgastro AG geführt.
Von den Arkaden der Berner Altstadt entlehnt, umgibt ein sieben Meter breiter Säulengang als Vordach die Festhalle. (zvg)
Mit Unterstützung der Stadt und des Kantons Bern hat Bernexpo insgesamt rund 108 Millionen Franken investiert.
(gab)