Die zwölfte Servicemeisterschaft findet zwar wie geplant im Januar statt, jedoch nicht als Roadtour.
Einmal mehr macht die Pandemie tolle Pläne zunichte. Die Servicemeisterschaft des Berufsverbandes Service/Restauration wird nicht wie vorgesehen an drei verschiedenen Standorten und mit Publikum stattfinden können. Ein Entscheid, der Roman Helfer, Geschäftsführer des Berufsverbandes Service/Restauration, nicht leicht gefallen ist. Doch er hat auch gute Nachrichten:
Drei Hauptgründe sprachen für diesen Richtungswechsel: «Es ist sehr gut möglich, dass wir im Januar kein Publikum empfangen dürfen oder dass wir unsere Gäste zu strengen Schutzmassnahmen zwingen müssen», so Helfers Befürchtung. Dies würde es unmöglich machen, ein attraktives Wettbewerbsprogramm vorzubereiten. Zudem mache es keinen Sinn, den Anlass auf ein späteres Datum zu verschieben, da der weitere Verlauf der Pandemie zu ungewiss sei.
Der wichtigste Grund, schon heute diesen Entscheid zu fällen, sei jedoch: «Uns war es sehr wichtig, dass die Kandidatinnen und Kandidaten eine Chance erhalten, mit einer alternativen Durchführung das erworbene Wissen zu zeigen», sagt Helfer. «So müssen wir den Wettbewerb nicht absagen.» Und ergänzt: «Als professioneller Berufsverband sind wir es unseren Kandidatinnen und Kandidaten sowie unseren Partnern schuldig, vorausschauend zu handeln.»
Beim Einzelwettbewerb treten die Teilnehmenden alleine vor zwei Jurymitgliedern an. Diese bewerten die Kandidatinnen und Kandidaten. Der Wettkampf wird online übertragen, damit Berufskollegen, Freunde oder Familienmitglieder die Gelegenheit haben mitzufiebern.
In welchem Online-Format die Servicemeisterschaft im Januar über die Bühne gehen wird, wird derzeit ausgearbeitet. Bekannt ist aber bereits jetzt, dass die Meisterschaft in zwei verschiedenen Bildungszentren, eines in der Deutschschweiz, das andere in der Romandie, durchgeführt wird. Und zwar in der Deutschschweiz vom 18. bis 21. Januar und in der Westschweiz vom 24. bis 26. Januar. Genauere Informationen gibt es ab 15. Dezember auf der Website der Hotel & Gastro Union.
(Ruth Marending)