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Die Tourismusbranche schaut nach vorne

In Andermatt/UR zeigte das World Tourism Forum Lucerne auf, wie die Zukunft des Tourismus aussehen könnte.

Das erste World Tourism Forum Lucerne führte Barth 2009 durch. (ZVG)

Die Tourismus- und Reisebranche nimmt wieder an Fahrt auf. Diese Dynamik nutzen die Tourismus-Akteure, um die Branche kritisch zu hinterfragen, den Tourismus neu zu denken und ihn damit fit für die Zukunft zu machen. An der internationalen Konferenz des World Tourism Forum Lucerne (WTFL) haben hochkarätige Gäste die Herausforderungen der Tourismus-Branche analysiert und neue Perspektiven aufgezeigt.

Grenzen verschwimmen

Themen, die laut den Rednerinnen und Rednern der Konferenz künftig an Bedeutung gewinnen werden, sind Nachhaltigkeit und Biodiversität, Inklusion sowie die Überwindung des Generation Gap. Zudem sei es wichtig, den Tourismus nicht isoliert zu betrachten. Martin Barth, Präsident und CEO des WTFL, mahnte: «Wie wir den Herausforderungen von heute begegnen, entscheidet über den Erfolg von morgen.» Ähnlich klang es bei Stephanie Nägeli, Mitglied der Konzernleitung der SV Group. Sie sagte: «Die Umsätze sinken. Trotzdem müssen wir innovativ sein. Die Frage lautet: Wie können wir Chancen in der Krise nutzen, um die Disruption zu beschleunigen?»

Für Koen Deryckere, Lead Industry Networks and Programs bei der IT-Firma Accenture, ist klar, dass die Grenzen zwischen den Branchen immer mehr verschwimmen werden. Voraussetzung und Haupttreiber dafür sei die Technologie.

(dkl)