Ivo Adam und seine Kadermitarbeiter zeigten, worauf sich die Gäste im Casino in Bern freuen dürfen.
Vergangene Woche dominierten noch Baugerüste und Staub die Küchen und Restaurants des Casinos in Bern. Doch spätestens am 5. September wird alles glänzen. Dann nämlich wird das Kulturhaus mit einer über 100-jährigen Geschichte sein Comeback feiern. Bereits heute feilen Küchendirektor Florian Bettschen, Dave Wälti, Küchenchef in der Bistrobar, und Adrian Bürki, Küchenchef im Restaurant Casino an Betriebsabläufen und Rezepten. Alle drei sind Mitglied beim skv. Stefi Siegenthaler leitet die Eventküche.
«Der Raum wird in alter Grandezza erstrahlen und mit fünf Konzepten belebt», erklärte Casino-Direktor Ivo Adam. So sollen im Salon d’Or von früh bis spät Kaffee, Mittagessen, Feierabendbier oder der Cocktail nach Konzerten serviert werden.
Einen Schritt weiter bildet die Bistrobar den fliessenden Übergang zum Restaurant. An der Theke können die Gäste den Köchen beim Zubereiten der Gerichte über die Schulter blicken.
Im Restaurant unter der Leitung von Simon Hess und Agrippino Stum lässt die offene Küche ebenfalls den Blick in die Koch-töpfe zu. Kulinarisch bietet das Restaurant bekannte Klassiker und finessenreiche Gerichte auf gehobenem Niveau.
Am langen Hochtisch, dem Cheftisch, können Gäste das Handwerk von Atsushi Hiraoka, einem Koch aus Japan, hautnah miterleben. Er zaubert vor den Augen der maximal zwölf Gäste Sushi und fernöstliche Gerichte.
Ab Frühjahr 2020 werden am runden Zunfttisch in der Küche für maximal 14 Personen traditionelle Berner Gerichte neu interpretiert.
Nebst dem Restaurantbetrieb im Erdgeschoss des Hauses spielt die Gastronomie auch in den Bereichen Event und Kultur eine gewichtige Rolle.
(Gabriel Tinguely)