Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Jason-Candid Knüsel, gefällt es Ihnen nicht mehr in Andermatt?

Der Schweizer Barkeeper arbeitet eigentlich im «Chedi». Mitten in der Hochsaison macht er bei einem Pop-up in Schaffhausen mit. Wie funktioniert das?

Barkeeper des Jahres 2017: Jason-Candid Knüsel. (ZVG)

Das Pop-up-Restaurant Volta gastiert wieder für zwei Wochen in den Hallen am Rhein in Schaffhausen. Das Fine Seasons Catering Team aus Schaffhausen lädt vom 14. Februar bis am 25. Februar zum Geniessen ein: leckere Ravioli, ausgefallene Suppen, Fornarine, Risotto mit Filetto Balsamico. Der Wein wird aus 12-Liter-Flaschen ausgeschenkt.

Mit dabei ist Jason-Candid Knüsel, stellvertretender Bar Chef des Fünfsternehotels «The Chedi» in Andermatt und Schweizer Barkeeper des Jahres 2017. Er wird am 14., 21. und 22. Februar seinen Können hinter dem Bartresen demonstrieren.

Hotellerie Gastronomie Zeitung: Jason-Candid Knüsel, Sie sind eigentlich vollamtlich hinter der Theke des «The Chedi Andermatt» tätig. Wie kommt es, dass Sie bei einem temporären Projekt in Schaffhausen mitwirken?

Jason-Candid Knüsel: Ich bin in Schaffhausen aufgewachsen und habe damals meine Refa-Ausbildung in Stein am Rhein im Hotel Chlosterhof absolviert. Auch wenn ich schon seit fünf Jahren nicht mehr in dieser Region wohne, sind meine Wurzeln noch immer hier.

Gefällt es Ihnen nicht mehr in Andermatt?

Doch, in Andermatt gefällt es mir immer noch sehr. Doch mit Projekten wie diesem Pop-Up-Restaurant und Bar in Schaffhausen kann ich meinen Horizont erweitern und dazu lernen.

Ein Pop-up für nur zwei Wochen. Das ist extrem kurz. Macht diese kurze Zeit Sinn?

Ein Pop-Up dieser Art macht selbstverständlich Sinn. Mit meinen Partnern vom Fine Seasons Catering sind wir ein sehr junges und dynamisches Team, das Lust auf Neues hat. Unsere Absicht ist ganz klar: ein erfolgreiches Projekt mit eigenen Händen aufziehen. Den Gästen zu zeigen, wie vielfältig unsere Gastro-Branche sein kann und was alles möglich ist. Erlebnisse teilen und Erfahrung sammeln stehen hier im Vordergrund. Unser Ziel ist erreicht, wenn wir unseren Gästen in Erinnerung bleiben.

Erklären Sie uns doch das Konzept in wenigen Worten.

Das Konzept des Volta Pop-Up Restaurant & Bar besteht darin, die Einfachheit auszudrücken, ohne darin an Qualität zu verlieren. Im Gegenteil. Stillvoll, genial und einzigartig kann am besten durch Handarbeit ausgedrückt werden. Somit entstehen Spezialitäten wie hausgemachte Fornarine, Ravioli, Molekulare Cocktails oder einfach eine aussergewöhnlich heimelig eingerichtete Fabrik im Loft-Style. Passend zum Essen schenken wir täglich anderen Wein aus Zwölf-Liter-Baltasar-Flaschen aus.  Durch die Ausstellung von Stefan Schaufelberger entsteht zudem eine einzigartige Verbindung aus Kunst und Genuss. Musikalisch werden die Gäste durch verschiedene Live Bands aus der Region verwöhnt.

Sie wurden 2017 zum Barkeeper des Jahres - was ist seither passiert? Was durften Sie dank dem Titel erleben?

Dieser Titel öffnet ganz klar grosse Türen. In den letzten Monaten durfte ich enorm viele Menschen kennen lernen, die Interesse am Barberuf zeigten. Was natürlich für mich und meinen Berufskollegen ein enormes Kompliment ist. Ich durfte mit Gästen und Fachkollegen mein Wissen in verschiedenen Weiterbildungen teilen. Dabei ging es um Themen wie: Cocktails zuhause mixen, Kitchen vs. Bar – Küchentechniken hinter der Bar, oder Foodparing – der passende Cocktail zu jedem Gang.

(Ruth Marending)


Details und Reservationen:

www.fineseasons.ch