Die Swiss SVG-Trophy beweist einmal mehr: Die Schweizer Gemeinschaftsgastronomie ist top.
Man staunt nicht schlecht, was das Siegerteam der Swiss SVG-Trophy in dreieinhalb Stunden für nur zehn Franken pro Person kreiert hat: Zur Vorspeise gibt es Spargeln und Linsen als Mousse und Terrine, von Smoothfood-Spezialist Sandro Koch speziell für Patienten mit Schluckproblemen zubereitet. Beim Hauptgang bildet eine Alpstein-Entenbrust das Herzstück, ummantelt von einer Schweizer Pouletbrust mit Farce und Krautstiel. Dazu gibt es eine überbackene Maisschnitte mit Obfelder Bio-Maisgriess, der direkt auf dem Bauernhof nur durch Wind und Kälte getrocknet wird. Beim Dessert trifft die Säure von Apfel auf die Aromen von Fenchel, abgerundet mit Kräutern und Blumen.
«Die Teams haben eindrücklich bewiesen, welche Leistung in einer Branche erbracht wird, die derzeit aufgrund des Fachkräftemangels unter extremem Druck steht», würdigte Pistor-CEO Patrick Lobsiger die Leistung der sechs Finalteams bei der Siegerehrung. Diese sahen sich nach dem Wettbewerb alle als Sieger. «Das war eine geniale Erfahrung für uns» sagte etwa Valérie Serain vom Team der SV-Group in La Tour-de-Peilz/VD. «Wir haben grosse Unterstützung vom ganzen Küchenteam erhalten und unsere Sorgen, aber vor allem unsere Freude, gemeinsam geteilt.» Nathalie Hänni-Stupf vom Siegerteam der Senevita Obstgarten in Affoltern/ZH und der Senevita Dorfmatt in Münsingen/BE war nach der Rangverkündigung fast sprachlos: «Damit hätte ich überhaupt nicht gerechnet, ich bin einfach nur enorm glücklich.»
(Angela Hüppi)