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Neuer kulinarischer Hot Spot in Affoltern

Die «Spyre»-Bar in Affoltern am Albis/ZH ist bekannt für Cocktails und Partys. Neu dürfen sich die Gäste zudem über die kulina­rischen Kreationen von Jessica Thiehatten freuen.

  • Ibiza-Flair mitten in Affoltern am Albis/ZH: In der «Spyre»-Bar können sich die Gäste nun auch kulinarisch verwöhnen lassen. (Bilder ZVG)
  • Jessica Thiehatten kocht in der «Spyre»-Bar vorwiegend mit regionalen Zutaten – auch mal vom Balkon der Gäste.

Ein Hauch Ibiza in Affoltern am Albis/ZH – das wollte Serge Gabathuler vor rund 13 Jahren mit der Eröffnung der «Spyre» erreichen. Und es ist ihm gelungen: Ganz in schwarz-weiss gehaltene Möbel, Tücher mit der Ibiza-typischen Eidechse, gemütliche Lounges  auf der Terrasse, alles in der «Spyre»-Bar verströmt sommerliches Flair. Dazu passt das Konzept: Tagsüber Lounge, abends Bar und nachts ein Club mit DJ. Im Winter dann verwandelt sich das Lokal in eine Alphütte mit Fondue und Hüttengaudi.

Die «Spyre» kennt in Affoltern jeder. Auch skv-Mitglied Jessica Thiehatten hat hier schon einige Nächte durchgefeiert. «Bis ich dann irgendwann etwas älter und vernünftiger wurde», sagt sie lachend. Ein Stellenangebot als «Spyre»-Köchin hätte sie schon früher gehabt – doch auf die Zubereitung von Snacks aus der Fritteuse hatte die Köchin, die einst mit der Jugend-Nationalmannschaft die Olympiade gewann, keine Lust. Erst als Serge Gabathuler das Konzept komplett erneuern wollte, wurde sie hellhörig. Seit dem 1. April ist die «Spyre» nun auch ein Restaurant, in dem Jessica Thiehatten ihrer Kreativität freien Lauf lassen kann: «Das war mir wichtig, sonst hätte ich das Angebot nicht angenommen.»

Und so bekommen die Gäste der «Spyre» statt Flammkuchen und Pommes nun zum Beispiel in Kaffee gebeizten Lachs oder Maispoularde mit Chili-Mango-Chutney und schwarzem Reis. Dass «Jessi», wie die Köchin von den meisten in Affoltern genannt wird, immer auf der Suche nach frischen, regionalen Produkten ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. So erhält sie von den Gästen auch mal Pfefferminze oder Ringelblumen vom Balkon. Und auch beim Anrichten geht Thiehatten für die «Spyre» eher ungewohnte Wege: Mal befindet sich das Gericht in einem grossen Teller oben links oder die Speisen sind nur auf dem Tellerrand angerichtet. «Klar sorgt das manchmal für komische Blicke. Aber das ist eben mein Stil, und seit wir mit dem Restaurant gestartet sind, bekommen wir fast ausschliesslich positive Rückmeldungen.» Für das hungrige Partyvolk gibt es abends trotzdem noch Pouletflügeli als Snack – auf ihrer Restaurant-Karte geht Jessica Thiehatten aber keine Kompromisse ein.

Am liebsten gar keine Karte

Die Karte des Restaurants Spyre wechselt alle vier bis sechs Wochen komplett. «Anders geht es nicht, mir ist nach einer Woche schon fast wieder langweilig», sagt Thiehatten. Am liebsten hätte sie gar keine Karte. – «Aber für Affoltern wäre das vielleicht doch ein wenig gewagt.» Immerhin, das Vegi-Gericht «Kei Ahnig» wird oft bestellt. Hier dürfen sich die Gäste komplett überraschen lassen, was die «Spyre»-Köchin ihnen zaubert. Im Winter will Jessica Thiehatten daher eine «Carte blanche» auf die Karte setzen – und die «Spyre»-Gäste mit noch ausgefalleneren Kreationen überraschen.

(Angela Hüppi)


Fakten und Zahlen

Eröffnet:
1. Dezember 2006

Fläche:
160 Quadratmeter

Sitzplätze:
Winter: 90, Sommer: 120

Mitarbeitende:
Acht (verteilt auf ca. 500 Stellenprozente)

Umsatz pro Bon:
Durchschnittlich 50 Franken