Am Montag, 5. Mai, kochten fünf junge Talente im Wettbewerb von «Schweizer Fleisch» um die Wette. Das Thema dieses Jahres: Pork on a fork.
Remo Messerli vom Restaurant Wein & Sein in Bern überzeugte die Juroren mit einem gebratenen Schweine-Wantan mit Champignons auf gedünstetem Lauch mit einer gerösteten Gemüse-Pilz-Sauce und weissen Algen zum Amuse-Bouche. Der Hauptgang bestand aus sous-vide gegartem Schweinsfilet im Mangoldmantel, Liebstöckel Holandaise und geschmortem Schweinbsbäckli. Als Beilage servierte er ein Randenflan und einen Laugenknödel. Remo Messerli wurde vom Team des Restaurants Wein & Sein in Bern angefeuert.
«Alle haben sauber und organisiert gearbeitet», sagte Jurypräsident Christoph Hunziker. «Da gab es keine Abzüge bei den Noten. Dann kam es zur Degustation. Bei den einzelnen Gerichten gab es Nuancen und am Schluss brauchte es einen Stichentscheid.»
Auf dem zweiten Rang folgte Nino Schüpbach. Er arbeitet im Zürcher «Igniv by Andreas Caminada». In der Hälfte der Zeit ist in Nino Schüpbachs Station der Kochherd ausgestiegen. Mit Hilfe aller Juroren wechselte er auf den Posten eines Finalisten, der seine Gerichte bereits abgegeben hatte. Die Jury gestand ihm deshalb zusätzliche Zeit zu. Beim Anrichten war es mäuschenstill. Dann folgte tosender Applaus.
Dritter wurde Louis Geser vom Restaurant Verena in Olten/SO. Debora Pfister vom Restaurant Du Nord in Bern und Yanis Joss von «Roh & Nobel» klassierten sich auf den vierten Platz.
Der Sieger gewinnt 3000 Franken Preisgeld und ein Praktikum im Restaurant The Japanese bei Fabio Toffolon und Dominik Sato inklusive Verpflegung und Übernachtung im Hotel The Chedi in Andermatt/UR. Die Zweit- bis Fünftplatzierten erhalten 1500 Franken. Allen ist Medienpräsenz und ein Platz als zweiter Commis am Bocuse d’Or Suisse sicher. Die Jeunes Restaurateurs offerieren allen Finalteilnehmenden Gutscheine für ein Abendessen bei einem Jurymitglied im Wert von 500 Franken. Einen Gutschein gibt es such von Hugentobler Schweizer Kochsysteme und Champagne Pommery offeriete einen edlen Wein.
(Gabriel Tinguely)