An den Verbandsspitzen ist man sich einig: Die Branche hat während der Krise gezeigt, wie flexibel und resilient sie ist. Entsprechend optimistisch blicken die Branchenführer in die Zukunft.
Was hat die Branche während der Corona-Krise bisher besonders gut gemacht?
Es hat sich gezeigt, dass die beruflichen Netzwerke eine grosse Rolle spielten. Es war schön zu sehen, wie dieser Zusammenhalt und die Unterstützung unter den Berufsleuten genutzt wurde.
Welche Veränderungen hat die Corona-Krise gebracht, die bleiben werden?
Ob alles so bleibt, wie es ist, kann zurzeit wohl niemand beantworten. Ich glaube jedoch, dass die Masken- und Zertifikatspflicht uns noch länger erhalten bleiben. Und ich denke, dass die Wertschätzung der Gäste für unsere Branche noch weiter gesteigert werden kann.
Der Fachkräftemangel ist akuter denn je. Was muss passieren, damit sich das ändert?
Eltern sollten ihre Kinder bei einem entsprechenden Berufswunsch unterstützen und die positiven Aspekte unserer Berufe erkennen. Zudem braucht es Arbeitszeitmodelle, welche auch Zeit für Familie und Freizeit zulassen und gut geschulte Ausbildner, die einen guten Umgang mit den jungen Menschen haben. Und es ist wichtig, die jungen Berufsleute auch nach der Ausbildung abzuholen und in der Branche zu halten.
Was haben Sie persönlich aus der Krise gelernt?
Dass nichts für die Ewigkeit ist.
In den vergangenen fast zwei Jahren haben die Schweizer ihr eigenes Land neu entdeckt. Welches war Ihr persönliches Highlight im Jahr 2021?
Wir haben die Region rund um den Schwarzsee im Kanton Freiburg entdeckt. Und ganz allgemein haben wir das Gefühl, willkommen zu sein und verwöhnt zu werden während der Pandemie noch mehr schätzen gelernt.
Wie optimistisch blicken Sie ins Jahr 2022?
Die Vergangenheit hat bewiesen: Es geht weiter. Mit kreativen Ideen und der Bereitschaft, aus der Komfortzone auszubrechen, kann unsere Branche auch diese Krise meistern.
Was hat die Branche während der Corona-Krise bisher besonders gut gemacht?
Die Leistungsträger haben innert kürzester Zeit gelernt, den Schweizer Tourismus auch unter den widrigsten Umständen weiter in Betrieb zu halten. Teilweise mussten sie sich wöchentlich neuen Rahmenbedingungen anpassen. Aber wir haben der ganzen Welt gezeigt, dass der Schweizer Tourismus den Winter auch in einer Pandemie meistert.
Welche Veränderungen hat die Corona-Krise gebracht, die bleiben werden?
Weltweite Reisetrends, die sich bereits vor der Pandemie abgezeichnet hatten, haben nun einen endgültigen Durchbruch erfahren. So etwa das Bedürfnis nach nachhaltigem Reisen.
Der Fachkräftemangel ist akuter denn je. Was muss passieren, damit sich das ändert?
Der Schweizer Tourismus lebt von qualifizierten und engagierten Mitarbeitenden. Sie sind das grösste Kapital und müssen gepflegt und motiviert werden. Wir versuchen unsererseits, einen Beitrag zu leisten, indem wir als Marketingorganisation die Schweiz touristisch attraktiv machen.
Was haben Sie persönlich aus der Krise gelernt?
Dass Verlässlichkeit und Agilität in einer Krise unverzichtbare Attribute sind.
In den vergangenen zwei Jahren haben die Schweizer ihr eigenes Land neu entdeckt. Welches war Ihr persönliches Highlight 2021?
Ich war auf dem Eggishorn im Wallis und durfte von dort den spektakulären Aletschgletscher bewundern. Einfach grossartig!
Wie optimistisch blicken Sie ins Jahr 2022?
Wenn es die epidemiologische Entwicklung zulässt, bin ich voller Zuversicht. Das bedingt, dass wir alle verstehen, dass die Impfung unser einziger Weg aus der Pandemie ist. Der Sommer 2021 hat eindrücklich gezeigt, dass die Schweiz heiss begehrt und der Nachholbedarf riesig ist.
Was hat die Branche während der Corona-Krise bisher besonders gut gemacht?
Die Gemeinschaftsgastronomie wurde sehr unterschiedlich, jedoch stark getroffen. Die einen hatten enorm viel zu tun, etwa in der Spitalgastronomie, und bei anderen, wie in der Business- und Education-Gastronomie, waren die Betriebe plötzlich leer. Sie alle waren gefordert und haben extrem flexibel grössten Einsatz gezeigt.
Welche Veränderungen hat die Corona-Krise gebracht, die bleiben werden?
Unser aller Leben wurde digitaler und noch schneller. Für kurze Meetings übers Web ist die Vereinfachung sicher gut. Persönlich vermisse ich die Gespräche bei der Kaffeemaschine. Dort können kleine Probleme sofort gelöst werden, und es hat Platz für spontane Lacher – das fehlt mir sehr.
Der Fachkräftemangel ist akuter denn je. Was muss passieren, damit sich das ändert?
Eine gute Frage. Eigentlich war unser Zweig der Branche aufgrund attraktiver Arbeitszeiten immer gesegnet mit motivierten und qualifizierten Mitarbeitern. Aber auch wir müssen uns nun anstrengen, zum Beispiel, indem wir zukunftsorientierte Ausbildungen fördern.
as haben Sie persönlich aus der Krise gelernt?
Ich habe viele motivierte und vorausdenkende Kollegen getroffen. Leider sind aber auch einige erstarrt und warten immer noch auf bessere Zeiten. Das wird nicht der richtige Weg aus der Krise sein.
In den vergangenen fast zwei Jahren haben die Schweizer ihr eigenes Land neu entdeckt. Welches war Ihr persönliches Highlight 2021?
Gerade im Lockdown genoss ich die neuen Take-away-Angebote. Ein toller Service, der sicher nicht immer kostendeckend ist, aber dennoch gute Werbung.
Wie optimistisch blicken Sie ins Jahr 2022?
Es kommt, wie es kommt. Ich bin ein optimistischer Mensch. Unsere Branche ist anpassungsfähig und wir wissen, was wir können.
Was hat die Branche während der Corona-Krise bisher besonders gut gemacht?
Viele Gastronomie-Betriebe haben sich von den widrigen Bedingungen nicht entmutigen lassen. Diese engagierten Mitglieder sind Vollblut-Gastgeber, die ihren Gästen ein unvergessliches Erlebnis bieten möchten.
Welche Veränderungen hat die Corona-Krise gebracht, die bleiben werden?
Viele Menschen haben gemerkt, dass das Gastgewerbe ein wichtiger Teil unserer Kultur darstellt und wie sehr sie den Besuch im Restaurant schätzen.
Der Fachkräftemangel ist akuter denn je. Was muss passieren, damit sich das ändert?
Die Gastronomiebranche muss den Arbeitnehmern attraktive Arbeitsbedingungen bieten. Und ich bin überzeugt, dass wir den Jugendlichen den ganz besonderen Reiz des Gastgewerbes und unserer Berufe noch besser vermitteln können. Unsere Mitarbeitenden müssen wir motivieren, fördern und binden.
Was haben Sie persönlich aus der Krise gelernt?
Ich habe gelernt, geduldig zu sein. Und dass es nicht immer so kommt, wie man es sich wünscht. Aber dass wir als Verband trotzdem weiterkämpfen müssen – für unsere Mitglieder, für unsere Mitarbeitenden und für unsere Branche generell.
In den vergangenen zwei Jahren haben die Schweizer ihr eigenes Land neu entdeckt. Welches war Ihr persönliches Highlight 2021?
Die erneut zahlreichen Schweizer Gäste in unserem Hotel und Restaurant in Kandersteg, trotz der offenen Grenzen.
Wie optimistisch blicken Sie ins Jahr 2022?
In der momentanen Situation muss man optimistisch bleiben. Es kann ja schliesslich nicht ewig so weitergehen. Irgendwann wird in unserer Branche wieder Normalität einkehren – eine Normalität, die auch viel Potenzial für neue Impulse birgt.
Was hat die Branche während der Corona-Krise bisher besonders gut gemacht?
Die Branche hat gezeigt, dass sie auch in schwierigen Zeiten zusammenhält und die gleichen Ziele verfolgt.
Welche Veränderungen hat die Corona-Krise gebracht, die bleiben werden?
Sicherlich hat die Krise dazu geführt, dass uns bewusst wurde, welche Freiheiten wir unter normalen Umständen geniessen können. Auch das Thema Ökologie ist noch wichtiger geworden. Und nicht zuletzt hat sich die Digitalisierung durch diese Krise massiv beschleunigt.
Der Fachkräftemangel ist akuter denn je. Was muss passieren, damit sich das ändert?
Wir müssen das Gastgewerbe wieder ins richtige Licht rücken und den jungen Menschen aufzeigen, welche sinnstiftende und wertschätzende Arbeit bei uns möglich ist.
Was haben Sie persönlich aus der Krise gelernt?
Ich habe gelernt, dass es nur gemeinsam geht. Vernetzung und gemeinsam vertretene Positionen und Ziele sind das Wichtigste in einer solchen Krisensituation. Auch der Wert von Verbänden mit ihrer Vernetzung in Politik und Wirtschaft wurde von den Mitgliedern wahrgenommen.
In den vergangenen fast zwei Jahren haben die Schweizer ihr eigenes Land neu entdeckt. Welches war Ihr persönliches Highlight im Jahr 2021?
Ich war mit meiner Familie auf verschiedenen Wandertouren in den Regionen Sarganserland, Graubünden und Tessin. Immer wieder beeindruckt mich die wunderbare Landschaft und die hervorragende Infrastruktur.
Wie optimistisch blicken Sie ins Jahr 2022?
Ich bin überzeugt, dass wir durch die Impfungen langsam wieder zu einer gewissen Normalität zurückkehren werden. Die Zahlen haben schon in diesem Jahr gezeigt, dass sich der Tourismus relativ schnell wieder erholt.