Am 16. September startet das 6. Kulinarikfestival Food Zurich. Bis am 26. September bieten sich über hundert Veranstaltungen in und um Zürich zum Besuch an. Ob Workshops, Talks und Tastings, Degustationen, Dinners, Lunches, Stadtgerichte, Genusstouren, Street Food- oder Slow Food Märkte – im Fokus steht die «kulinarische Zukunft».
Die sechste Ausgabe von Food Zurich richtet in den kommenden elf Tagen ihre Scheinwerfer auf die Neudenker*innen, die mit ihren vielfältigen Inhalten das Festivalprogramm in diesem Jahr zum Fokusthema «kulinarische Zukunft» gestalten. Das Festival wird genussvoll und lehrreich zugleich. Die Events zum Fokusthema sind online zu den Stichworten Innovation, Nachhaltigkeit, Brutal lokal, Gesundheit und Nachwuchs gegliedert. Mit einem Klick lassen sich die dazu passenden Events im Programm hier finden: Kulinarische Zukunft. An zahlreichen Orten in der Limmatstadt und entlang des Zürichsees laden Veranstaltungen zum Geniessen, Selbermachen, Entdecken und Debattieren ein. Hier einige Highlights:
Das Opening im Jelmoli Food Market bildet morgen Abend den festlichen Auftakt mit einem Delikatessen-Défilée für die Gäste von Zürcher Top-Hotels. Auf der Hardtturm-Brache startet das legendäre Zürcher Street Food Festival mit über 150 Anbietern und in Altstetten das Zürcher Bierfestival. Am Foodsave-Bankett wird am 17. September mitten in Zürich auf dem Bürkliplatz an einer langen Tafel ein Erntedank-Menü aus geretteten Lebensmitteln aufgetischt, zu dem alle eingeladen sind. In Sihlcity findet erstmals das Soil to Soul Health. Future. Food. Symposium mit einem vielfältigen Programm statt (16.-18.9.).
Im öffentlichen Festivalzentrum in der Europaallee wird es jeden Tag wechselnde Kochsessions, Talks und Workshops geben. Einfach vorbeikommen und spontan mitmachen! Geerntet wird dazu direkt aus dem Food Zurich Stadtgarten, der hier bereits seit Juli gedeiht.
Überdies halten in der Europaallee zur Festivalzeit Zürichs spannendste Gastronom*innen und Produzent*innen Einzug. An ihren 10 Stadtgartenhütten können alle die «Kulinarische Zukunft made in Zurich» essen und trinken – täglich werden hier feine Snacks und Getränke angeboten. Beim Verspeisen, etwa der veganen Auster oder dem urchigen Bergkäs-Ravioli, erfahren die Besucher*innen viel Wissenswertes, beispielsweise welche Bienenart im eigenen Garten wertvolle Dienste leistet. Am 18.9. findet in der Europaallee dann der grosse, ebenfalls öffentliche Slow Food Market statt, mit vielen Ständen weiterer innovativer Kleinproduzent*innen.
Anlässlich Food Zurich wird am 25. September erstmals auch ein Urban Farming Day stattfinden. Im Stadtgebiet öffnen dazu grosse und kleinere Landwirtschaftsprojekte ihre Gärten, Rebberge, Bienenhäuser, Felder und Betriebe. Open House herrscht im «Das Provisorium» in der Binz – dem Zuhause vieler Zürcher Food-Start-ups und -Produzent*innen.
Im Festivalprogramm lassen sich auch ganz besonders familientaugliche Events finden. So kommen Klein und Gross beispielweise beim EinChorn – Familienfest in der Mühle Tiefenbrunnen auf ihren Spass. Beim KIJUKO geht’s für Kinder und Jugendliche auf den Brupbimaert. Was dort an saisonalen Produkten eingekauft wurde, wird dann gemeinsam in der «Food Zurich Chuchi» zu einem 3-Gänge-Zmittag zubereitet und verspeist.
Food Zurich setzt sich aus einer Vielzahl dezentraler kleiner Kurse, Marktführungen, Degustationen, Genusstouren und -Events wie ein kulinarisches Mosaik zusammen. Kleiner Querschnitt als Vorgeschmack: Beim Workshop mit dem Titel «Für unser Riz Casimir ist das Huhn am Strauch gewachsen» wird das legendäre Gericht und einige andere aus dem Kochbuch von Elisabeth Fülscher, dem bekannten Standardwerk der bürgerlichen Schweizer Küche, rein vegetarisch nachgekocht. Das Dolder Grand bietet ein nachhaltiges Luxusmenu aus dem Dolder Garden an. Ein Gourmet-Sau Dinner lässt sich direkt am Farm to Table in Dägerlen geniessen.
Wie wärs ausserdem, vegane Macarons selber zu backen, auf Gourmet-Trüffeljagd in Zürich oder, hinter die Kulissen von Meh als Gmües zu schauen oder Zürichs spannende Geschmäcker, Produkte und Produzent*innen bei einem der sieben Producer Zmorge im Zentrum Karl der Grosse an der Zürcher Kirchgasse kennenzulernen? Dort finden im Rahmen von Food Zurich übrigens gleich drei spannende Stadtgespräche statt, mit Stadtrat Andreas Hauri, darüber wie sich Zürich künftig ernährt; mit Sue Tobler und Remo Gisi vom ETH-Spinoff Tastelab über die Doppelmoral auf unseren Tellern, und erstmals wird hier der «European Food Trends Report 2021» des Gottlieb Duttweiler Instituts präsentiert und mit dem Publikum diskutiert.
Über 30 Zürcher Restaurants bieten in der Festivalzeit ihre ganz persönliche Vision der «Kulinarischen Zukunft» in Form eines Stadtgerichts an. Die Kreationen sind ausgesprochen einfallsreich und reichen beispielsweise vom «Biosellerie mit Wurm» (Rüsterei) über die «Angus Short Ribs mit Lakto fermentiertem Blaubeerlack» (Brasserie Freilager) und den «Handgeschnittenen Schweizer Rindstartar» (parkhuus) über die «Hausgemachten ErbsenMinz Ravioli» (Oepfelkammer) bis zur «Japanischen Gyoza aus Zero Waste Zwingli Pilzen» (Restaurant Bar Helvetia) und der «Bubble-Waffel mit Food Zurich Gelato» (Glockenhof). Auf der Festival-Website lassen sich auf einen Blick alle Stadtgerichte finden.
Das Festivalprogramm lässt sich auf der Website www.foodzurich.com nach Kategorien, Daten und Orten sortieren; eine persönliche Favoritenliste ist rasch erstellt. Zudem gibt es dort gute Empfehlungen aus der Foodszene.
Laufende News sind ebenfalls auf der Website www.foodzurich.com sowie über die SocialMedia-Kanäle Instagram und Facebook zu finden.