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Meisterliche Crêpes Suzette für einen guten Zweck

Vorstand und Mitglieder des Berufsverbandes Restauration bvr verkauften im Rahmen von «Jeder Rappen zählt» flambierte Süssigkeiten.

  • Tatjana Caviezel beim Flambieren mit Grand Manier. (Bilder Ivo Widmer)
  • bvr-Präsident Christoph Muggli übergibt den Scheck im Wert von 1500 Franken. Weitere Impressionen auf HG+.

Der Duft frisch flambierter Crêpes lockte viele Passanten an den Stand des Berufsverbandes Restauration bvr auf dem Europaplatz in Luzern. Zahlreiche Verbands- und Vorstandsmitglieder verkauften Mitte Dezember frische, vor Ort zubereitete Crêpes Suzette. Den stolzen Erlös von 1500 Franken spendete der Verband im Rahmen von «Jeder Rappen zählt» an Kinder ohne Dach über dem Kopf. 

«Ich bin hier, um Kindern in Not zu helfen und gleichzeitig unseren Beruf zu präsentieren.»-Tatjana Caviezel, World-Skills-Siegerin 2018 Bereich Restauration 


Mit dabei war bvr-Mitglied und World-Skills-Siegerin 2018, Bereich Restauration, Tatjana Caviezel. Die 22-Jährige arbeitet derzeit im Restaurant l’Auberge de l’Ill in Illhäusern im Elsass. Das Restaurant ist seit 50 Jahren mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Sie ist extra an ihrem freien Tag nach Luzern gereist, um die Aktion zu unterstützen. «Ich bin hier, weil es eine gute Sache ist. Ich kann unseren Beruf zeigen und gleichzeitig Geld für Kinder in Not sammeln. Es geht um die Zukunft von Kindern und den Nachwuchs in unserer Branche.»  Auch Junior-Servicemeister 2018 Fabian Müller reiste eigens für den Anlass an. Das bvr-Mitglied arbeitet diese Saison im Hotel The Omnia in Zermatt. Um auf die Aktion des Berufsverbandes aufmerksam zu machen, zog er in der Berufsbekleidung einige Runden auf der Eisfläche auf dem Europaplatz und verkaufte Crêpes. Servicemeisterin 2018 Tamara Haab hatte sichtbaren Spass an der Aktion: «Ich will hier zeigen, was wir Berufsleute können. Das ist viel mehr als nur Teller tragen.» 

Crêpes essen statt Ski fahren

Weil der Zucker für die Crêpes Suzette bei den kalten Temperaturen auf dem Europaplatz weniger rasch als üblich schmolz, blieb genügend Zeit für Gespräche mit den Passanten. Nicht selten handelten diese vom Beruf und der Zukunft der Branche. Andere assen Crêpes für einen guten Zweck, anstatt in den nahen Bergen im Nebel Ski zu fahren oder gönnten sich einen süssen Zvieri. 

Den Solidaritätsgedanken zelebrieren

«Wir sind hier, um den Solidaritätsgedanken zu zelebrieren und um unser Handwerk zu zeigen», fasste die ehemalige Geschäftsführerin des bvr Vlora Gashi zusammen. «Denn ohne Solidarität würde es auch unseren Verband nicht geben.» 

(Sarah Sidler)