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«Zwergenstübli» und «Piz Linard» erhalten Preis

Icomos hat im Rahmen der Igeho das historische Restaurant und das historische Hotel des Jahres 2018 gekürt.

Das «Godswärgjistubu» in Albinen bewirtet Gäste nur auf Anmeldung. (ZVG)

Hannelore Tsokhim-Bumann jubelt. Das von ihr und ihrem Mann Sascha-Tsering geführte historische Wirtshaus, das «Godswärgjistubu» in Albinen/VS, ist zum historischen Restaurant des Jahres 2018 ernannt worden. Es befindet sich in einem typischen Walliser Wohnhaus aus dem Jahr 1636. Die Icomos-Jury ist beeindruckt vom Fingerspitzengefühl, mit dem die Gastronomiequereinsteiger die renovationsbedürftige Wohnstube in ein Restaurant verwandelten. Das «Zwergenstübli», so die Übersetzung des Walliser Namens, setzt auf Nachhaltigkeit. Dies auch bei der Kulinarik. Das Ehepaar Tsokhim-Bumann hat die alten Gärten wiederbepflanzt, sammelt Wildpflanzen und kellert Gemüse ein. Was nicht selbst angebaut werden kann, wird bei lokalen Produzenten bezogen.

Moderne Kunst in historischen Mauern

Über den Titel «Historisches Hotel des Jahres 2018» freuen darf sich das Team des Hotels Piz Linard in Lavin/GR. Das Hotel sei ein Paradebeispiel für den zeitgemässen Umgang mit Historisch-Altem und Künstlerisch-Neuem, findet die Icomos-Jury. Das 1870/71 erbaute Haus hatte eine bewegte Geschichte hinter sich, bevor es 2007 von Hans und Gaby Schmid übernommen, renoviert und neu am Markt positioniert wurde. Heute ist das «Piz Linard» nicht nur ein preisgekröntes Hotel mit einem der schönsten Arvensäle der Region, sondern auch Treffpunkt für Kulturschaffende und Kunstfreunde.

(Riccarda Frei)


Mehr Informationen unter:

www.icomos.ch
www.godswaergjistubu.ch
www.pizlinard.ch