Die Hotel- und Restaurationsbetriebe Seeburg in Luzern sollen ab Mai 2021 wieder Gäste empfangen können, sofern es die Pandemie-Regeln zulassen.
Dazu wird eigens eine Betriebsgesellschaft gegründet. Hinter dem Projekt, das als Zwischenlösung bis zur Realisation des Neuprojekts gedacht ist, stehen im Auftrag der Seeburg Hotels AG die Luzerner Gastronomieunternehmer Dominik Grossenbacher, Simon Märki und Samuel Vörös.
Nachdem das leidige Kapitel mit der vormaligen Pächterin, dem St. Galler Gastronomieunternehmen PSG, definitiv abgeschlossen werden konnte, steht die traditionelle Luzerner «Seeburg» vor einer neuen Ära: Die drei Luzerner Gastronomieunternehmer Dominik Grossenbacher (36), Simon Märki (46) und Samuel Vörös (41) sorgen über die Betriebsgesellschaft Seeburg Lake Lucerne AG dafür, dass die «Seeburg» wieder zum Treffpunkt für Hotelgäste sowie Restaurant- und Barbesucher/innen wird. Auch die Seminar- und Veranstaltungsaktivitäten sowie das «Hochzeitshotel» sollen wieder eröffnet werden. Die Vorbereitungsarbeiten dazu laufen auf Hochtouren.
Die drei Gastronomen halten eine Beteiligung von 49 Prozent an der Seeburg Lake Lucerne AG. 51 Prozent liegen in den Händen der Seeburg Hotels AG. Deren Verwaltungsratspräsident Martin Koller zeigt sich denn auch erleichtert: «Mit Samuel Vörös, Dominik Grossenbacher und Simon Märki übernehmen erfahrene wie erfolgreiche Gastronomen die Hotel- und Restaurationsbetriebe. Es soll
jetzt wirklich schnell gehen mit dem Neustart, denn wir hören und spüren es bei jeder Gelegenheit: Die Luzernerinnen und Luzerner wollen wieder ‹ihre Seeburg› besuchen.»
Der Plan sieht eine schnelle Wiedereröffnung vor – am liebsten ab Mai 2021, sofern es die Pandemie-Regeln zulassen. «Wir wollen den Hotel- und Restaurationsbetrieb mit der beliebten ‹Sunset Bar› direkt am Seeufer schnell wieder hochfahren. Damit einher geht auch das Seminar- und Veranstaltungswesen. Entsprechend sind wir daran, infrastrukturelle Anpassungen und Verbesserungen vorzunehmen», betont Samuel Vörös, der auch auf das Tempo hinweist, welches für ein solches Unterfangen unabdingbar ist. «Die Zeit drängt. Wir wollen vorwärts gehen und damit die ‹Seeburg› über gezielte Marketingaktivitäten wieder zum Thema machen.»
Viel Schub erhält auch die Personalpolitik. Mit Benjamin Schmid (58), der während zehn Jahren erfolgreich das Restaurant Volkshaus in Zürich geleitet hat, konnten die Luzerner Gastronomieunternehmer einen versierten Gastgeber gewinnen. Insgesamt werden 50
Mitarbeitende gesucht.
Nachdem die Luzerner Stimmbevölkerung am 29. November 2020 der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) mit rund 76 Prozent Ja-Stimmen deutlich zugestimmt hat, kann die Seeburg Hotels AG die Realisation des geplanten Neuprojekts vorantreiben.
(mm/ade)