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Post aus Kambodscha: Megastress wegen dem Wein

Gilles Ambühl ist Farmhouse-Manager in Kambodscha. In seiner Kolumne beschreibt der SHL-Absolvent den ganz normalen Wahnsinn bei seiner Tätigkeit fürs Hilfsprojekt «Smiling Gecko».

Degustieren, fachsimpeln und die Geduld nicht verlieren: Gilles Ambühl (2. v. r.) und sein Team bei der Weinprobe. (ZVG)

Ein Samstag in Kambodscha. Mit dem Taxi geht’s nach Phnom Penh. Rasch in einen Weinladen, degustieren, kaufen. Und ab ins Wochenende. So weit der Plan.

Zu allem Übel finden wir den Laden nicht und kurven durch den dichten Verkehr. Als wir dann doch die richtige Adresse finden, stehen wir vor verschlossenen Türen. Wieso hat mir niemand gesagt, dass heute ein Feiertag ist und die meisten Geschäfte zu sind?

Das grösste Problem: Gäste am Dienstag und kein Wein mehr auf der Farm! Was nun? Weiter ins nächste Shoppingcenter, das hoffentlich Wein verkauft. Welchen Wein sollte ich nun nehmen, ohne zu degustieren? Ich nehme etwas von allem mit.

Am Montag, wieder auf der Farm, öffnen mein Serviceteam und ich alle Flaschen, wir fachsimpeln und lassen uns von den guten Weinen berieseln. Wir entscheiden uns für die besten und bestellen diese auf den nächsten Tag.

Was ich daraus lerne:
1. Feiertagskalender überprüfen.
2. genügend Wein lagern.
3. sich über solche Missgeschicke nicht zu fest aufregen.

Liebe Grüsse, Gilles Ambühl,
SHL-Absolvent und Farmhouse-Manager in Kambodscha