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SHL-Studierende gehen fremd

Kompetent, gepflegt und geschult – die SHL-Absolventen sind auch ausserhalb Luzerns begehrt. Zum Beispiel im VIP-Zelt des Snow Polo in St. Moritz.

Anspruchsvolle Gäste: Am Snow Polo in St. Moritz wird ein gut betuchtes Publikum bedient. (ZVG)

Das Snow Polo in St. Moritz – ein Event der Spitzenklasse. Hier wird Kaviar mit den grossen Löffeln geschlemmt, hier fällt auf, wer nicht in Pelz gehüllt ist, hier kehren jene Gäste ein, bei denen Nobelanlässe auf der Tagesordnung stehen. Dennoch wählte der Veranstalter wie schon letztes Jahr eine Schulklasse aus, die den Service im VIP-Zelt meistern sollte: die Absolventen des zweiten Semesters an der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL. «Sie bringen alle Grundvoraussetzungen mit, welche es für einen guten Service braucht», erklärt Reto Mathis, der das VIP-Catering betreut. «Fachkompetenz, gepflegtes Auftreten, geschulter Umgang mit den Gästen und das nötige Engagement.»

Gleichzeitig sei dies für die Studenten eine tolle Erfahrung unter realen Bedingungen, abseits der Theorie, so Mathis. Zwanzig Studierende des zweiten sowie sechs des dritten Semesters reisten vom 27. bis 29. Januar ins Engadin, um die anspruchsvolle Kundschaft unter der Leitung des Dozenten Jürgen Zerza, der als Chef de service wirkte, zu bedienen. Zerza: «Die sechs Absolventen des dritten Semesters waren im Vorjahr schon dabei und wollten unbedingt nochmals mit.»

Nach zehn Schulwochen reif für Caterings höchster Klasse

Es galt, in den Spielpausen innert kürzester Zeit zahlreiche Gäste zufriedenzustellen. Zerza: «Die Studierenden waren bereit und konnten das, was sie in zehn intensiven Schulwochen gelernt hatten, in die Praxis umsetzen.» Auch Mathis zeigte sich glücklich über die Wahl seines ­Service- Teams: «Ich arbeite sehr gerne mit jungen und so motivierten Menschen aus demselben Fachgebiet. Es ist auch für mich immer eine tolle Erfahrung.»

Mathis betont das gute Feedback: «Die Rückmeldungen der Gäste waren durchwegs positiv. Ich selbst bin auch immer wieder beeindruckt von dem sehr hohen Niveau und dem Fingerspitzengefühl der Studenten.»

Natürlich durfte an diesen Tagen der soziale Aspekt nicht zu kurz kommen. Nach getaner Arbeit liessen es sich die SHL-Absolventen im Wellnessbereich des renovierten Bads von St. Moritz gut gehen. Dennoch: Ein Catering abseits der Hotelfachschule ist für die SHL keinesfalls ein Plauschanlass. Zahlreiche Anfragen werden sogar abgelehnt. Zerza: «Glücklicherweise haben wir laufend viele Anfragen. Unser Ziel ist es aber, den Studierenden etwas Aussergewöhnliches zu zeigen. Grossanlässe oder exklusive Events, die im Praktikum grösstenteils nicht miterlebt werden können.» So stünden im Frühjahr einige grosse Generalversammlungen mit teils über 4000 Gästen auf dem Programm. Auch an einem exklusiven Anlass der Baselworld, der Uhren- und Schmuckmesse, stehen die Absolventen des zweiten Semesters im Einsatz. Je nach Anfragen werden in den zehn Schulwochen bis zu fünf Caterings durchgeführt.

Es muss wohl an der Service-Qualität liegen, dass die SHL bei so namhaften Anlässen eine Rolle spielen darf. Schliesslich bestätigt Zerza: «Unsere Ansätze sind marktüblich und entsprechen den Anforderungen des L-GAV. Die Vorteile, auf unsere Studierenden zu setzen, liegen auf der Hand: Mit uns kriegt der Gastgeber motivierte, ausgebildete Mitarbeiter mit einem uniformen Erscheinungsbild.» 

(Benny Epstein)


Mehr Informationen:

<link http: www.snowpolo-stmoritz.com>www.shl.ch
www.snowpolo-stmoritz.com