50 Absolventen verliessen letzte Woche die SHL – mit einem Lächeln und einem Diplom. Direktorin Christa Augsburger äusserte dabei einen speziellen Wunsch.
Ein Trio strahlte um die Wette – es sind die drei Frauen, die den höchsten Notenschnitt aller Absolventen realisierten. Die Beste war Flurina Zinsli mit einer 5,30. Knapp dahinter folgte Nicole Binder mit einer 5,28 und an dritter Stelle Amina Mattli mit einer ähnlich beachtlichen 5,17.
Sie und 47 weitere Studenten der Schweizerischen Hotelfachschule SHL durften die lang ersehnten Abschlussdiplome entgegennehmen. Nach der Eröffnungsrede von Urs Masshardt, SHL- Stiftungsratspräsident und Geschäftsführer der Hotel & Gastro Union, wandte sich auch SHL-Direktorin Christa Augsburger an die Absolventen. «Ankommen, bleiben, abreisen» lautete das Thema ihrer Ansprache.
Als Student entscheide man sich für die Schule, habe zu Beginn lauter Erwartungen und komme erst mal an. Dann schaffe man es, zu bleiben. Man gestalte die SHL mit und hinterlasse seine Spuren, ehe die diplomierten Hoteliers ihre Schmiede verlassen würden, um irgendwo Verantwortung zu übernehmen.
Zum Ende äusserte Augsburger einen Wunsch: «Ich hoffe, dass Sie etwas von sich an der SHL hinterlassen, um immer wieder hierher zurückzukehren.»
Von starkem Charakter zeugten die Worte von SHL-Abgänger David Schad, der sich zu allererst bei der Putzequipe und dem Sekretariat bedankte: «Von ihnen spricht man nie. Aber sie sind sehr wichtig für das Bild der Schule.»
Dann gab es Champagner und Häppchen. Die Innerschweizer Band Blasart verlieh dem festlichen Anlass musikalischen Glanz. An der anschliessenden Cocktailparty wurde mit Tatar, Sushi und Morchel-Risotto gefeiert.
Der Wunsch der Direktorin ging indes schneller als erwartet in Erfüllung: Schon am darauffolgenden Mittwoch sah man mehrere Abgänger an der SHL zum Lunch wieder.
(Benny Epstein)