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Fachkurs Urdinkel: Wissen, Handwerk und neue Impulse

Mit dem Urdinkel-Kurs des Berufsverbands Bäckerei & Confiserie bringen Fachpersonen ihr Wissen über das Schweizer Getreide auf ein neues Level.

Urdinkel wird in der Schweiz angebaut und ist eine geschützte Marke. (Bild Urdinkel)

Urdinkel ist kein kurzlebiger Ernährungstrend, sondern ein Bekenntnis zu Qualität, Handwerk und Nachhaltigkeit. Am 9. Oktober widmet sich ein ganztägiger Fachkurs im ÜK-Zentrum der Berufsfachschule in Langenthal/BE dem Urdinkel. Der Kurs richtet sich an Fachpersonen aus der Bäckerei, Konditorei, Confiserie und Gastronomie.

Fachwissen aus erster Hand

Den Auftakt des Kurstages macht Thomas Kurth, Geschäftsführer der IG Dinkel. In seinem Referat beleuchtet er die Geschichte, den Anbau sowie die Marktentwicklung von Urdinkel. Auch Zertifizierungen und Nährwertvergleiche mit Weizen stehen auf dem Programm.

Anschliessend übernimmt Marcel Ammon, Brotsommelier und ausgewiesener Branchenkenner, die Bühne. Der diplomierte Bäcker-Konditor-Confiseur war unter anderem Leiter der Bäckereiabteilung an der Fachschule Richemont, Luzern, und Produktentwickler bei der Hefe Schweiz AG. Heute ist er als Kundenberater der Pitec AG für die Region Zentralschweiz tätig. In seinem praxisnahen Kursteil erklärt Ammon unter anderem, wie Urdinkelbrote über die Kühlung geführt werden können, welche Rolle Sauerteige und Poolish spielen und wie sich Brühstücke gezielt einsetzen lassen.

Auch die Bedeutung technischer Enzyme sowie die Herausforderung der Vergleichbarkeit bei eigenen Rezepturen werden thematisiert. Ergänzt wird das Ganze durch Einblicke ins Food-Upcycling – ein Thema, das heute neue kreative Wege eröffnet: weniger Food Waste, mehr Wertschöpfung.

(ade)


Urdinkel-Kurs

Der Weiterbildungstag findet am 9. Oktober von 9 bis 16 Uhr an der Berufsfachschule Langenthal statt. Der Kurs kostet 50 Franken für Lernende, 80 für Mitglieder der Union und 100 Franken für Nichtmitglieder.

Auskunft und Anmeldung erfolgen über den Berufsverband Bäckerei & Confiserie:
T 041 418 22 22
bildung(at)hotelgastrounion.ch


Mehr Informationen unter:

hotelgastrounion.ch