Drinnen essen, wenn das Wetter nicht mitspielt: Das ist seit ein paar Tagen endlich wieder möglich. Der Schritt in die Normalität lässt die Branche jubeln.
Der Bundesrat hat am 26. Mai verkündet, worauf die Branche seit langem gewartet hat: Die Innenbereiche von Gastronomiebetrieben dürfen geöffnet werden.
Zugelassen sind im Innenbereich vier Personen pro Tisch. Im Aussenbereich wird die Zahl von vier auf sechs erhöht. Am Tisch muss keine Maske mehr getragen werden. Wer sich im Restaurant bewegt – drinnen und draussen – muss hingegen eine Maske tragen. Für das Personal gilt eine Maskenpflicht.
Das Gastgewerbe kann also nach langem Ausharren endlich aufatmen. «Wir hoffen, dass es ein guter Sommer wird für unsere Branche», sagt Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse. Die Zeichen dafür stehen gut, denn der Bundesrat hat nicht nur die Innenbereiche geöffnet, sondern auch die Sperrstunde zwischen 23 und 6 Uhr aufgehoben. «Diese zusätzlichen Lockerungen helfen unserer Branche», freut sich Platzer. Es sei nun aber wichtig, dass der Bundesrat an der Öffnung festhalte. «Nur so hat das Gastgewerbe Planungssicherheit und eine Perspektive», führt Platzer aus. Auch darüber, wie es mit den Grossveranstaltungen weitergehen soll, hat der Bundesrat entschieden. Erste Pilotversuche mit bis zu 600 Personen in Innenräumen finden ab dem 1. Juni statt. Ab dem 11. Juni sind weitere Lockerungen geplant.
(Désirée Klarer)