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Regierung spricht Geld für Regionalspezialitäten und UNESCO-Kloster

Am 29. April hat der Kanton Graubünden in einer Regierungsmitteilung bekannt gegeben, dass er den Absatz regionaler Spezialitäten aus der Landwirtschaft mit 840'000 Franken fördern will.

Die Kantonsregierung will dem Kloster St. Johann in Müstair für seine Renovation finanzielle Unterstützung zukommen lassen. (Bild Stiftung Pro Klosters St. Johann)

Dieser Beitrag soll von 2022 bis 2026 in jährlichen Tranchen von 168'000 Franken an Alpinavera ausbezahlt werden. Dies unter dem Vorbehalt, dass der Grosse Rat die erforderlichen Kredite bewilligt, und sich die Kantone Glarus, Uri und Tessin anteilsmässig beteiligen.

Alpinavera ist ein Trägerverein, der 2006 gegründet wurde. Seine Aufgabe ist es, regionale Produkte aus den alpinen Kantonen Graubünden, Glarus, Uri und Tessin zu fördern und zu vermarkten. Mittlerweilen lassen 554 Betriebe ihre Produkte von Alpinavera zertifizieren.

Finanzielle Unterstützung will die Kantonsregierung auch dem Kloster St. Johann in Müstair für seine Renovation zukommen lassen. Das Kloster ist eines der wertvollsten Kulturdenkmäler der Schweiz und wurde von der UNESCO auf die Welterbe-Liste gesetzt.

Der Kantonsbeitrag für die Restaurierungs-Etappe 2021 beträgt maximal 152'700 Franken. Da der Gebäudekomplex von gesamtschweizerischer Bedeutung ist, wird der Bund einen Beitrag in der gleichen Höhe leisten. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Renovationsetappe 2021 auf rund 3,13 Millionen Franken.

(Riccarda Frei)