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Mitarbeitende des Hotels Montana erhalten einen 14. Monatslohn

Das Art Deco Hotel Montana in Luzern knackte die 15-Millionen- Umsatzmarke und lässt seine Mitarbeiter am Erfolg teilhaben.

Das Art Deco Hotel Montana in Luzern sorgte bei seinen Angestellten für eine besondere Überraschung. (ZVG)

2019 war ein Jahr, das der Direktion und den Mitarbeitenden des Hotels noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im Rating des Hotelexperten Karl Wild schaffte es das Haus wieder auf Platz eins in der Kategorie «Bestes Vier-Sterne-Stadthotel der Schweiz» und platzierte sich erstmals unter die Top Zehn aller Hotels. Zudem krönte die «Bilanz» Stefanie Baier zur Barmanagerin des Jahres.

Doch wie heisst es so schön: Das Beste kommt zum Schluss. Am 18. Dezember lud Hoteldirektor Fritz Erni seine Mitarbeitenden zum Apéro und verkündete eine frohe Weihnachtsbotschaft, die für grosse Überraschung sorgte. Weil das Hotel in 2019 ausserordentlich gut wirtschaftete und erstmals in der Geschichte des Hauses die 15-Millionen-Franken-Umsatzmarke überschritten werden konnte, erhalten alle Mitarbeitenden einen 14. Monatslohn. In den Genuss dieser Auszahlung kommen 94 Festangestellte und 27 Mitarbeitende im Stundenlohn. Die Hotel-Geschäftsleitung hatte beim Verwaltungsrat die Gutheissung dieser Bonusausschüttung beantragt. «Unsere Mitarbeitenden haben wesentlich zum Jahreserfolg beigetragen, also sollen sie auch an diesem partizipieren», so die Begründung von Hoteldirektor Fritz Erni.

Die Auszahlung war einmalig und ausserordentlich

Auf die Frage, ob die Auszahlung eines 14. Monatslohnes Vorbildfunktion für die Hotelbranche haben könnte, antwortet Fritz Erni mit Nein. Das müsse jedem Arbeitgeber überlassen sein. «Der Bonus für die gesamte Belegschaft ist einmalig und ausserordentlich», so Erni.

Verwaltungsratspräsident Urs Masshardt, gleichzeitig Geschäftsführer der Hotel & Gastro Union, begründet den Entscheid mit den Worten: «Wer gute Fachkräfte will, der muss auch etwas dafür machen. Neben der Wertschätzung eines jeden Mitarbeiters soll es Ende Monat auch im Portemonnaie stimmen.»

(Jörg Ruppelt)