Mediadaten Données Media Olympiade der Köche

Käse im tiefen Keller und Genuss auf höchstem Niveau

Gut zwei Dutzend Kollegen konnte Präsident Urs Messerli zum Alumni-Treffen der Kochnationalmannschaften begrüssen.

  • Stefan Heller, Geschäftsführer der Sbrinz Käse GmbH, erzählt spannende Details über Sbrinz AOP. (ZVG)



  • Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbandes, und Marco Mehr, Nachwuchs-Juror an der Kochweltmeisterschaft in Luxemburg.
  • Während mindestens 18 Monaten reift Sbrinz AOP für Hobelrollen und 22 bis 36 Monate für Möckli.
  • Tim Hoffmann, Manuel Engel, Silvan Holenstein, Daniel Straumann und Dominik Roider sind ehemalige Mitglieder der Junioren-Koch-nationalmannschaft.
  • Hektische Momente am Pass: Die Kona schickt jeden Tisch individuell.

Zwei spannende Themen standen auf dem Programm: der Sbrinz-AOP-Reifekeller in der Stadt Luzern und der Testlauf der Schweizer Kochnationalmannschaft im Verkehrshaus auf der anderen Seeseite. Bevor Stefan Heller, Geschäftsführer der Sbrinz Käse GmbH, die Köche fünf Etagen in die Tiefe führte, erzählte er aus rund 600 Jahren Geschichte des Innerschweizer Extrahartkäses. «Verrückt, dass die Italiener dem Schweizer Käse den Namen gaben», sagte Stefan Heller. Doch die Käselaibe wurden einst in Brienz gesammelt und auf Maultieren über den Griespass nach Domodossola gebracht, wo man sie Aufgrund ihrer Herkunft «lo sbrinzo» nannte.

Heute produzieren 25 Käser Sbrinz AOP. «Wenn Sie Ihr Risotto mit Sbrinz zubereiten, können Sie die Butterflocken weglassen», sagte Stefan Heller, «denn unser Sbrinz ist ein Vollfettkäse.» Davon reifen im Lager Luzern 50'000 goldgelbe Laibe zu je 40 bis 45 Kilogramm. Ein paar Möckli Sbrinz durften nicht fehlen, bevor es zum zweiten Teil des Alumni-Treffens ins Verkehrshaus ging.

Dort stand die Kochnationalmannschaft bereits sechs Stunden in der Küche. So lange haben sechs Teammitglieder Zeit, um die Vorspeise mit Lachs, den Hauptgang mit Schweizer Kalbfleisch sowie die Dessertkreation zuzubereiten. Mehr sei hier nicht verraten. Nur: «Alles hat wunderbar gemundet», sagte Reto Mühle, Key Account Manager Gastronomie bei Narimpex. Das Unternehmen aus Biel ist erst seit kurzem Sponsor der Kona. «Wir unterstützen die Kona mit Begeisterung und wollen mit unserem Engagement der Branche danken.»

(gab)