Die Allianz Event-, Schausteller-, Veranstaltungs- und Reisebranche wendet sich an Bundesrat und Seco.
Innovativ bleiben, nicht aufgeben, nach vorne schauen, lautet die Devise auch in der Reise- und Veranstaltungsbranche. Nur: Wie soll man innovativ sein, wenn die geltenden Regeln de facto einem Berufsverbot gleichkommen?
Laut dem offenen Brief, den die Allianz Event-, Schausteller-, Veranstaltungs- und Reisebranche an den Bundesrat und das Seco geschickt hat, sind etwa die Hälfte der Unternehmen, Kleinstbetriebe und Selbständigerwerbenden mit ihren Familien existenziell bedroht. Der Schaden für die rund 30 000 Mitarbeitenden und über 40 000 freiwilligen Helferinnen und Helfer ist kolossal.
«Die ersten gesprochenen Hilfen nach Beginn der Krise waren ein wichtiges Signal und wurden unbürokratisch und rasch ausbezahlt», schreiben die Briefverfasser. Aber mit dem Fortschreiten der Corona-Krise führten die neuen, nicht zielgerichteten Hilfeleistungen zu grosser Frustration.
Durch den verzögerten Auszahlungsprozess, die komplexen Kriterien sowie die unterschiedlichen kantonalen Handhabungen komme die Hilfe für betroffene Firmen zu spät – trotz höchster Dringlichkeit.
(dkl)