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Offener Brief aus der Eventbranche

Die Allianz Event-, Schausteller-, Veranstaltungs- und Reisebranche wendet sich an Bundesrat und Seco.

Bleibt zu hoffen, dass im Frühling wieder getanzt werden darf. (Unsplash)

Innovativ bleiben, nicht aufgeben, nach vorne schauen, lautet die Devise auch in der Reise- und Veranstaltungsbranche. Nur: Wie soll man innovativ sein, wenn die geltenden Regeln de facto einem Berufsverbot gleichkommen?

Existenzen akut bedroht

Laut dem offenen Brief, den die Allianz Event-, Schausteller-, Veranstaltungs- und Reisebranche an den Bundesrat und das Seco geschickt hat, sind etwa die Hälfte der Unternehmen, Kleinstbetriebe und Selbständigerwerbenden mit ihren Familien existenziell bedroht. Der Schaden für die rund 30 000 Mitarbeitenden und über 40 000 freiwilligen Helferinnen und Helfer ist kolossal.

«Die ersten gesprochenen Hilfen nach Beginn der Krise waren ein wichtiges Signal und wurden unbürokratisch und rasch ausbezahlt», schreiben die Briefverfasser. Aber mit dem Fortschreiten der Corona-Krise führten die neuen, nicht zielgerichteten Hilfeleistungen zu grosser Frustration.

Durch den verzögerten Auszahlungsprozess, die komplexen Kriterien sowie die unterschiedlichen kantonalen Handhabungen komme die Hilfe für betroffene Firmen zu spät – trotz höchster Dringlichkeit.

(dkl)


Die Forderungen

  • Der Anteil ungedeckter Fixkosten soll bei der Härtefall-Berechnung zwingend berücksichtigt werden.
  • Die Bereitstellung von Expressfonds sind unerlässlich, wenn administrative oder ge­setz­liche Grundlagen in den Kantonen noch nicht vorhanden sind.
  • Bei der Vergabe der Härtefall-Beiträge ist auf kantonale Gegebenheiten Rücksicht zu nehmen.
  • Aufgrund der Betriebsgrösse soll kein Ausschluss von Härtefallmassnahmen erfolgen.

Informationen

www.expo-event.ch