Von 2325 verkosteten Schweizer Weinen wurden 300 mit Gold und 418 mit Silber ausgezeichnet. Die Besten der Besten kürt die Jury Ende Oktober.
Der Grand Prix du Vin Suisse ist der grösste und wichtigste Weinwettbewerb des Landes. Jahrgangsbedingt reichten Schweizer Winzerinnen und Winzer fast einen Drittel weniger Weine zur Verkostung ein als in den Vorjahren. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die 132 Fachjuroren, welche die Weine Ende Juli in Sierre/VS verkosteten und bewerteten.
Die Regeln des Verbandes der Schweizer Önologen wollen, dass nur 30 Prozent der am Wettbewerb präsentierten Weine eine Medaille erhalten. Ab 89 von 100 Punkten ist Gold sicher. Für Silber wird der Wert um 87 Punkte liegen.
Auch dieses Jahr konkurrieren 80 Weinkellereien um die 39 Trophäen des Grand Prix du Vin Suisse sowie die vier Spezialpreise. Im Rahmen der Gala des Schweizer Weins am 28. Oktober in Bern geben die Organisatoren, die Vereinigung Vinea und das Weinmagazin Vinum die Besten der Besten bekannt und küren die Schweizer Weinkellerei des Jahres. Erwähnenswert unter den Nominierten sind zum Beispiel in der Kategorie «Sortenreine Rotweine» die zwei in unserem Land eher seltenen Sorten Divico aus dem Kanton Genf und Zweigelt aus dem Kanton Luzern.
(gab)