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Restaurants in Graubünden geschlossen

Am vierten Dezember bewahrheitete sich, was viele schon befürchteten: Die Gastronomie in Graubünden macht für zwei Wochen dicht.

Die Regierung hofft, die Restaurants mit dieser Strategie kurz vor Weihnachten wieder öffnen zu können. (ZVG)

Alle Restaurants in Graubünden dürfen vouraussichtlich erst am 18. Dezember wieder Gäste empfangen.

Ausnahmen bestehen für Take-away-Betriebe, Hauslieferungen und Kantinen. Auch Hotels dürfen weiter kochen, allerdings nur für Hotelgäste und nicht für externe Besucher. Ausserdem dürfen Hotelgäste weiterhin die Wellness- und Fitnessanlagen benutzen, während andere Sport- und Wellnessanlagen im Kanton ebenfalls bis 18. Dezember schliessen müssen.

Da es sich um eine kurzfristige behördliche Massnahme handelt, werden alle Restaurants, die für die nächsten Tage bereits Frischprodukte eingekauft haben, vom Kanton dafür entschädigt.

Im Rahmen eines Pilotprojekts wird in den Tourismusgrossregionen Maloja, Bernina und Engiadina Bassa/ValMüstair die gesamte Bevölkerung auf freiwilliger Basis und kostenlos getestet. Zudem sollen künftig in Bergbahn- und Hotelbetrieben periodisch und systematisch Coronatests durchgeführt werden.

Am 15. Dezember wird die Kantonsregierung die Lage neu beurteilen und über das weitere Vorgehen entscheiden. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Hotels, Restaurants und Bergbahnen vor Weihnachten wieder öffnen zu können. «Wir werden alles veranlassen, was nötig ist, um dieses Ziel zu erreichen», betonen gleich mehrere Regierungsräte in ihren jeweiligen Ansprachen.

Jetzt liegt es an der Bevölkerung, die getroffenen Massnahmen einzuhalten und so mitzuhelfen, die Fallzahlen zu senken.

(Riccarda Frei)