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Slow Travel als Perspektive nach Corona

Ein Jahr Corona zehrt an der Tourismusbranche: Finanziell, aber auch mental. Mit der neuen Workshop-Serie «nach Corona kommt Slow Travel» will das Weiterbildungsprogramm Ritzy den Tourismus-Akteuren eine Perspektive nach der Pandemie geben.

stDer virtuelle Kompakt-Lehrgang von Ritzy Weiterbildung zeigt auf, wie die veränderten Reise-Ansprüche Chance für künftige Geschäftsfelder bieten. (ZVG)

Und plötzlich sind alle im Internet, kurze Wege und Naherholung werden gross geschrieben, vertraute Kulturkreise versprechen emotionale wie auch Reise-Sicherheit. Als wären die Schliessungen, die finanziellen Verluste und die Zukunftsängste für die gebeutelte Tourismusbranche nicht schon genug. Corona verändert auch Reisegewohnheiten, -Ansprüche und Arbeits- und Freizeitmodelle, die Einfluss auf die Angebotsplanung haben. «Eine Orientierung wie auch Licht am Ende des Tunnels sind nun gefragt», ist sich Isabelle Frei, Programmleiterin Ritzy Weiterbildung sicher.

Mit Slow Travel die Agenda 2030 umsetzen

Unter Slow Travel versteht man eine Art des Reisens, welche Verbindungen in den Mittelpunkt stellt. Verbindungen zu Einheimischen, Kulturen, Essen. «Wer langsamer unterwegs ist, sich bewusst Zeit für neue Eindrücke und den Austausch mit Menschen nimmt, erlebt intensiver», erklärt Andrea Schneider der deutschen Firma Tourismuszukunft. «Das Unterwegssein bekommt eine neue Bedeutung und wir kommen der Natur nahe». So etwa stellt die kulinarische Wertschätzung den Genuss der einheimischen Küche in den Mittelpunkt, dadurch werden regionale Produkte und Produzenten gefördert, die Belastung der Umwelt verringert sich und die Wertschöpfung in der Region steigt.

Slow Travel stellt Authentizität und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt und leistet somit einen wertvollen Beitrag bei der Umsetzung der nachhaltigen Agenda 2030 des Bundes, die unter anderem folgende Ziele beinhaltet: «Gesundheit und Wohlbefinden», «saubere Energie» und «verantwortungsvoller Konsum und Produktion».

Mit dem neuen Kompakt-Lehrgang die Weichen richtig stellen

Keine Frage, durch die Pandemie macht unsere Gesellschaft einen riesigen Digitalisierungsschritt durch. Es verändern sich jedoch auch gesellschaftliche Bedürfnisse. Für die Tourismus-Akteure gilt es mit dem gesamten Wandel Schritt zu halten. Andrea Schneider, Change-Expertin weiss: «Schon vor Corona schwankte die Tourismusbranche zwischen scheinbar ungebremstem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung. Die Pandemie hat das Neudenken nun beschleunigt». Im neuen Kompakt-Lehrgang mit drei halbtägigen Workshops werden die Tourismus-Akteure angehalten eine individuelle Auslegeordnung zu machen: Wo stehen wir in Sachen Digitalisierung? Welche Angebote bieten wir an? Und, passen diese zu den veränderten Ansprüchen der Reisenden? «Es geht darum die Veränderungen zu verstehen, das Veränderungspotenzial im eigenen Unternehmen zu identifizieren und schliesslich die Geschäftsfelder zu stärken, erklärt Lehrgangs-Leiterin Schneider. Wer mag kann den Lehrgang mit einem individuellen Coaching ergänzen. «Wir freuen uns mit dieser Workshop-Serie ein neues, frisches Format aufzutischen, das der Branche eine Perspektive wie auch konkrete Hilfestellung gibt, um sich nach Corona ganzheitlicher auszurichten, so Isabelle Frei von Ritzy Weiterbildung.

(mm/dkl)