Die Gemeinde erhöht im Hinblick auf die Sportferien die Sicherheit weiter. St. Moritzer Betriebe können ihre Mitarbeiter kostenlos auf Covid-19 testen lassen. Zudem bestehen zusätzliche Outdoor-Angebote auf dem St. Moritzersee.
Nach dem Schock die Erleichterung: Obwohl bei Mitarbeitenden zweier Fünfsternehotels im Engadiner Ferienort die mutierte Variante von Covid-19 nachgewiesen wurde, blieben alle Gäste unversehrt. Seit dem Ausbruch Mitte Januar wurden rund 70 Prozent der Bevölkerung von St. Moritz, sämtliche Hotelmitarbeitende und Schneesportlehrer in St. Moritz und Celerina, 80 Prozent der Hotelmitarbeitenden in Pontresina und das Personal von zehn Hotels in Sils und Silvaplana getestet. «Alle Tests brachten Ansteckungswerte unter einem Prozent. Dies belegt, dass die Schutzkonzepte funktionieren», teilt Fabrizio D’Aloisio, Head of Corporate Communications von St. Moritz, auf Anfrage mit. Nun geht der Ferienort noch einen Schritt weiter: Der Gemeindevorstand ruft alle St. Moritzer Betriebe auf, sich am kantonalen Testprogramm zu beteiligen. Er hat vergangene Woche entschieden, die Kosten, die im Rahmen des Testprogramms nicht vollständig durch Kanton und Bund getragen werden, für St. Moritzer Betriebe zu übernehmen.
Mit dieser Massnahme möchte der Gemeindevorstand im Hinblick auf die anstehenden Sportferien die Sicherheit von Gästen, Mitarbeitern und Einheimischen weiter erhöhen. Die Massnahme ergänzt das Unternehmenstestprogramm des Kantons Graubünden, das am 29. Januar startete. Dabei werden Mitarbeitende systematisch nach einem Risikoprofil getestet. Gemeindepräsident Christian Jott Jenny: «Ich wüsste keinen anderen Ort, der eine höhere Testquote vorweisen kann als St. Moritz.»
Das auf die aktuelle Situation und die damit einhergehenden Massnahmen angepasste Programm auf dem zugefrorenen St. Moritzersee bietet eine Vielzahl an neuen winterlichen Aktivitäten mit genügend Abstand. Take-aways sorgen für war-me Speisen und Getränke.
(Sarah Sidler)