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Bundesrat Parmelin lobt die Schweizer Hotellerie

Anlässlich der Delegiertenversammlung von Hotelleriesuisse richtet Bundesrat und Tourismusminister Guy Parmelin ein ausführliches Grusswort an die rund 250 anwesenden Hoteliers und Touristiker. Dabei betont er die Wichtigkeit der Branche für Image und Wirtschaft des Landes.

  • Bundesrat Parmelin und Christophe Hans, Leiter Wirtschaftspolitik Hotelleriesuisse. (Bilder ZVG)
  • Marie Forestier (neu Verbandsleitung) und Pierre-André Michoud (abtretender Vize-Präsident).

Mit 16.7 Millionen Logiernächten waren die Schweizer Hotelbetten in der Wintersaison 2018/19 so gut gefüllt wie zuletzt 2008/09. Für den kommenden Winter wird eine erneute Zunahme von bis zu 2 Prozent erwartet. «Der Schweizer Tourismus überzeugt durch Top-Qualität und gehört zur Weltspitze. Als Hoteliers tragen Sie entscheidend zur Attraktivität des Tourismuslandes Schweiz bei», sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Guy Parmelin. «Ich bin sehr stolz darauf. Und auch sehr dankbar für die Frauen und Männer, die Tag für Tag in touristischen und verwandten Organisationen arbeiten, um die Schweiz attraktiv und sogar unwiderstehlich zu machen». Hotelleriesuisse Präsident Andreas Züllig zeigt sich sichtlich stolz, dass Wirtschaftsminister Parmelin in diesem Herbst sowohl am Milestone Tourismuspreis als auch an der Delegiertenversammlung von Hotelleriesuisse persönlich erscheint. Dies sei «ein Zeichen der Wertschätzung und Bedeutung für eine Branche, die über 250'000 Arbeitsplätze schafft und mit 4,2 Millionen Franken zur nationalen Wertschöpfung beiträgt». Gleichzeitig relativiert Züllig auch die positiven Zahlen: «Der Aufschwung ist erfreulich. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass eine Verlagerung der Logiernächte von Berg- in Stadtregionen stattfindet. In der Berg- und Ferienhotellerie haben wir seit 2008 über 40 Prozent der Logiernächte eingebüsst. Zudem sind die Abhängigkeiten von Währung und Wetter hier auch stärker gegeben». 

Weibliche Nachfolge für Vize-Präsident Pierre-André Michoud

Als Nachfolgerin von Pierre-André Michoud wurde Marie Forestier neu in die Verbandsleitung gewählt. Die Westschweizer Hoteldirektorin (Hotel Bon Rivage, La Tour-de-Peilz) freut sich über die Wahl und hat klare Ziele, die sie in ihrer neuen Funktion verfolgen wird: «Hotelleriesuisse muss die Hoteliers unterstützen und ihnen Werkzeuge und Lösungen bieten, um die Arbeits- und Managementbedingungen zu verbessern und unsere spannenden Berufe attraktiver zu machen. Dies ist ein entscheidender Aspekt, um den Fachkräftemangel zu beheben.»Ein zweiter Punkt, der Forestier am Herzen liegt, ist die Innovation. Sie will sich dafür einsetzen, dass der Verband Innovationen weiter fördert, die Innovationskultur vermehrt in die Hotels trägt und den Hoteliers diesbezüglich einen einfachen und kostengünstigen Zugang zu innovativen Lösungen bietet. «Dank Innovationen verbessern wir die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität unserer Betriebe», ist Forestier überzeugt.

Angepasste Statuten und neu formierte Geschäftsleitung

Die Delegierten haben das Budget 2020 mit einem kleinen Ausgabenüberschuss von 9'000 Franken verabschiedet. Weiter haben sie die revidierten Statuten sowie das neue Mitgliederbeitrags- und Dienstleistungsreglement genehmigt. Die neuen Statuten sind schlanker und moderner und der Strategie 2021 angeglichen.

Um für die Verbandsmitglieder und die gesamte Beherbergungsbranche gezielter Wirkung erzielen zu können, wurden im Verlaufe des Jahres die Rollen der einzelnen Geschäftsbereiche neu definiert. Die neu formierte Geschäftsleitung rund um Direktor Claude Meier präsentierte den Delegierten die neue Ausrichtung, deren oberstes Ziel eine optimale und effiziente Abdeckung der Kundenbedürfnisse ist.

(mm)