Dinieren in der Gefängniszelle oder im Dracula-Verlies? Das sind die aussergewöhnlichsten Gastro-Konzepte der Welt.
In diesem Restaurant ist alles Pink. Vom Boden über die Möbel, Wände bis hin zu den Macarons. Das Konterfei der Spielzeug-Puppe ist auf Torten und selbst im Cappuccinoschaum zu sehen.
Wer dem Motto des Lokals gemäss in der Notfallstation (E.R.) des Gefängnisses essen möchte, muss am Eingang per Knopfdruck seine Blutgruppe bekanntgeben, um reinzukommen. Im Lokalinnern legt eine «Krankenschwester» den Gästen Handschellen an, begleitet sie an den Tisch, der in der Zelle steht, und sperrt sie ein. Serviert wird durch die Gitterstäbe.
Serviert werden hier nur Gerichte aus Ländern, mit denen die USA einen ausserpolitischen Konflikt austragen oder gerade unterkühlte diplomatische Kontakte unterhalten.
Mit einer Fläche von 16 000 Quadratmetern und 5000 Sitzplätzen ist das «Royal Dragon» eines der grössten Restaurants der Welt. Weil der Weg zwischen Küche und Tisch bis zu 300 Meter beträgt, sind die Restaurationsmitarbeitenden auf Rollschuhen unterwegs und jonglieren mit Töpfen, die über Seilwinden zu den Gästen herbeischweben.
Die Küche steht unter freiem Himmel. Gekocht wird ausschliesslich mit Sonnenwärme. Das Restaurant, eine überdachte Holzhütte, hat 24 Sitzplätze.
Bei Kerzenschein in alten Gewölben ein Van-Helsing-Menü essen, während Totenköpfe die Wände schmücken und Vampire Rotwein – es ist doch Rotwein? – einschenken. Gruseln im Service inbegriffen. (RIF)