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Gault Millau wählt das «Les Trois» in Basel zum Hotel des Jahres 2020

Gastfreundschaft und Gastronomie: zwei Dinge, die zu jedem Hotel gehören. Im «Les Trois Rois» trifft beides in ungewohnter Kombination aufeinander.

V. l. n. r.: Küchenchef Peter Knogl, Sascha Moeri, CEO von Bucherer, General Manager Tanja Wegmann, Urs Heller von Ringer/Gault Millau und Urs Gschwend, Executive Chef in der Brasserie. (ZVG)

Peter Knogl, langjähriger Küchenchef im «Les Trois Rois», hat massgeblich dazu beigetragen, dass das Haus am Rhein zum Hotel des Jahres 2020 von Gault Millau erkoren wurde: «Wir zeichnen nur Häuser aus, die über eine einzigartige Gastronomie verfügen», sagt Urs Heller, Chefredaktor von Gault Millau, anlässlich der Preisübergabe.

Peter Knogl, der das Signature Restaurant Cheval Blanc führt, holte schnell alle begehrten Auszeichnungen ins Haus: 19 Gault-Millau-Punkte seit Oktober 2014 und «Koch des Jahres» bei Gault Millau in den Jahren 2011 und 2015, drei Sterne bei Michelin ein Jahr später. Knogl arbeitet monatelang an jedem einzelnen Gericht, weil für ihn nur ein perfekter Gang ein guter Gang ist. Und Saucen sind im «Cheval Blanc» Chefsache. Knogl reduziert immer und immer wieder, um eine unvergleichliche Tiefe zu erreichen. Auch wie der Chef auf der klassisch-französischen Küche aufbaut und mediterrane und asiatische Einflüsse zulässt, beeindruckte die Jury. 

Keine Schwellenangst 

Dass in diesem Jahr das «Les Trois Rois» zur Ehre gekommen ist, Hotel des Jahres zu werden, ist neben der guten Küche einem weiteren Umstand zu verdanken: «Das Haus ist für viele Einwohner wie ihr eigenes Wohnzimmer. Hier kehrt «Tout Bâle» ein, wie sich die Basler selber gerne bezeichnen. Man trifft sich in der Bar oder auf der von Enzo Enea gestalteten Terrasse zu einem Cocktail oder zu einem feinen Dinner in einem der beiden Restaurants. Entweder im «Cheval Blanc» von Peter Knogl oder in der Brasserie, die mit 14 Gault-Millau-Punkten dotiert ist und in der seit kurzem Urs Gschwend, ehemals «Le Grand Bellevue», Gstaad, als Executive Chef verantwortlich zeichnet. Und wer auch immer im Haus zu Gast ist, wird empfangen mit der für Basel gewohnten diskreten und zurückhaltenden Gastfreundschaft.

(Ruth Marending)